In dieser frisch eröffneten Baugrube verbirgt sich, wie bekannt wurde, die Undichtigkeit (Foto: Mike Filzen)
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Essen. Die Feuerwehr Essen ist heute Vormittag zu einem Gasaustritt zur Friedrich-Ebert-Straße in Höhe des U-Bahnhofes Rheinischer Platz alarmiert worden. Bei Wartungsarbeiten an der Lichtzeichenanlage hatten Techniker den für Erdgas typischen Geruch wahrgenommen und sofort die Feuerwehr alarmiert.

Die zuerst eintreffenden Kräfte der nur etwa einen Kilometer entfernt liegenden Feuerwache 01 stellten mit Messgeräten in Versorgungsschächten eine hohe Gaskonzentration fest. Bei solchen Einsatzmeldungen werden mit der Feuerwehr auch die Entstörungstrupps der Stadtwerke Essen (SWE) alarmiert, die die Messungen bestätigten.

Großräumige Absperrungen in den auf den Rheinischen Platz zulaufenden Straßen sowie die Sperrung zweier U-Bahn-Haltepunkte sorgten für Störungen im Individual- und öffentlichen Personennahverkehr. Feuerwehrleute führten bis in den späten Nachmittag Messungen im weiteren Umfeld der Austrittstelle durch, ohne nennenswerte Konzentrationen nachweisen zu können.

Mit Sondierungsbohrungen und -messungen grenzten die Fachleute der SWE die mögliche Austrittstelle des Gases ein. Daraus ergaben sich zwei Verdachtspunkte, die wegen der massiven Fahrbahnkonstruktion aufwändig geöffnet werden müssen. Erst gegen 17.15 Uhr wurde die undichte Stelle gefunden.

Über Art und Umfang der notwendigen Reparaturmaßnahmen wurde vor Ort beratschlagt. Klar ist, dass die Arbeiten bis in die Nacht andauern werden. Die Absperrungen werden in Absprache mit der Polizei und den Verantwortlichen der SWE soweit wie vertretbar reduziert. (ots)

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