Spektakuläre Stuntshow beim Tag des Unfallopfers 2018 auf dem Schadowplatz (Foto: Stadt Düsseldorf / Uwe Schaffmeister)
Anzeigen

Düsseldorf. Aus Anlass des Tags des Unfallopfers bot der Kriminalpräventive Rat der Landeshauptstadt Düsseldorf am Samstag, 14. April, von 10.30 bis 16.30 Uhr auf dem Schadowplatz ein Programm für Unfallopfer, aber auch für Menschen, die Unfällen vorbeugen möchten, an. Landesinnenminister Herbert Reul, Oberbürgermeister Thomas Geisel und Polizeipräsident Norbert Wesseler eröffneten das umfangreiche Programm. Immerhin rund zehn Millionen Menschen verletzen sich laut Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin pro Jahr in Deutschland bei Unfällen.

Die Fachgruppe Opferschutz des Kriminalpräventiven Rates rückte alle diejenigen ins Bewusstsein, die schon einmal einen Unfall erlitten haben und mit den Folgen des Unfalls umgehen mussten. Insbesondere die Unterstützungseinrichtungen aus Düsseldorf wie “subvenio e.V.” und die Ambulanz für Gewaltopfer beim Gesundheitsamt der Landeshauptstadt Düsseldorf standen den Besucherinnen und Besuchern als Ansprechpartner zur Verfügung. Neben verschiedenen Ständen, die zum Mitmachen einluden, gab es ein vielfältiges Bühnenprogramm und eine spektakuläre Stuntschow mit anschließender Vorführung von Erster Hilfe. Verschiedenen Simulatoren wie Ablenkungs-, Motorrad-, Auto- und Überschlagssimulator sowie ein Seh- und Reaktionstest warteten auf die Besucher. Der Tag des Unfallopfers im April ist angelehnt an den Weltgedenktag für Unfallopfer im Straßenverkehr, der jedes Jahr am dritten Sonntag im November begangen wird.

Unfälle passieren täglich. Ob im Haushalt, beim Sport, im Zusammenhang mit Tieren oder im Straßenverkehr. Die Folgen reichen von kleineren Blessuren ohne nennenswerte Einschränkungen bis hin zu schwersten Verletzungen, die sowohl das Leben des Unfallopfers als auch das seiner Familie und das soziale Umfeld komplett verändern. In jedem Fall ist professionelle Hilfe erforderlich. Am Tag des Unfallopfers sollte aufgezeigt werden, dass einerseits Opfer von Unfällen, andererseits aber auch Zeugen oder Angehörige Unterstützung und Hilfe benötigen.

Beitrag drucken
Anzeige