Kein Wunder, dass die jungen Elektroniker strahlen – sie haben als Handwerker beste Zukunftsperspektiven. Die Elektro-Innung Rhein-Kreis Neuss erhob sie in der Skihalle Neuss offiziell in den Gesellenstand (Foto: Kreishandwerkerschaft)
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Rhein-Kreis Neuss. Gut gelaunt feierten 34 junge Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik mit der Elektro-Innung Rhein-Kreis Neuss den erfolgreichen Abschluss ihrer Ausbildung. Obermeister Ernst Veiser erhob sie während der traditionellen Lossprechung in der Skihalle Neuss offiziell in den Gesellenstand.

Der Obermeister, Landrat Hans-Jürgen Petrauschke und Kreishandwerksmeister Rolf Meurer waren sich in ihren Grußworten einig: Das Elektrohandwerk ist im Sinne des Wortes spannend. Landrat Petrauschke beglückwünschte die Junghandwerker und betonte die hervorragenden Perspektiven und Möglichkeiten, die ihnen nun offenstehen. Das Handwerk sei nach wie vor eine tragende Säule unseres Wirtschaftslebens und habe immer wieder seine Dynamik und Flexibilität bewiesen. Damit habe es Zukunft, sagte Petrauschke und fügte hinzu: „Zukunft haben auch Sie als frisch gebackene Gesellen der Elektro-Innung im Rhein-Kreis Neuss.“

Das sah auch Kreishandwerksmeister Rolf Meurer so. Der Beruf des Elektronikers gewinne immer mehr an Bedeutung, da ständig neue Tätigkeitsfelder entstehen. „Egal ob Smart Home, Gebäudetechnik, Automatisierung, E-Mobilität oder Handwerk und Industrie 4.0 – alle Felder bieten vielfältige Einsatzmöglichkeiten und eine sichere Perspektive für die Zukunft.“

Obermeister Ernst Veiser erläuterte, was sich für die jungen Elektroniker nun ändert: „Als ausgebildete Gesellen müssen Sie Ihre Geschicke eigenständig lenken und auch im Betrieb ein hohes Maß an Verantwortung übernehmen. Ihr Wort gilt etwas. Die Auftraggeber fragen Sie um Rat, außerdem begleiten Sie jetzt Ihrerseits Auszubildende während der Lehrzeit. Begegnen Sie diesen jungen Menschen mit Respekt und vermitteln Sie ihnen Wissen und Kompetenz, dann werden auch sie die Ausbildung erfolgreich beenden.“

Die Junggesellen hätten nicht nur handwerkliche Fähigkeiten erworben, sondern verfügten auch über „grundsolide soziale Kompetenzen“. Veiser: „Mit Ihrer Ausbildung und Ihren herausragenden Kenntnissen und Fähigkeiten sind Sie auf dem Arbeitsmarkt schon jetzt sehr und künftig noch viel stärker gefragt. Nutzen Sie diese Chance.“ Das gelinge jedoch angesichts der rasanten technologischen Entwicklung nur durch ständige Weiterbildung.

Besonders stolz konnte an diesem Abend Ali Riza Kiziltepe sein: er hatte als Jahresbester die Gesellenprüfung abgelegt und wurde besonders geehrt.

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