Vor der Müllsammelaktion auf dem Millinger Sportplatz (Foto: privat)
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Rheinberg. Wie schon in den letzten Jahren wurde Millingen zum Frühlingsbeginn wieder in Eigeninitiative der ortsansässigen Vereine vom Müll befreit. Trotz des guten Wetters war die Beteiligung diesmal aber etwas enttäuschend. Es nahmen nur zirka 25 Personen an der Aktion teil, die in verschiedenen Gruppen fast pünktlich um 10.00 Uhr loszogen, um in den vorher festgelegten Sammelbezirken den achtlos weggeworfenen Müll aufzulesen. Die „Ernte“ war erschreckend gut und es kam im Gegensatz zu den letzten Jahren deutlich mehr Unrat zusammen, To-go-Kaffeebecher verschiedener Anbieter, Getränkeflaschen, leere Zigarettenschachteln und Verpackungsmaterialien beliebter Fastfood-Ketten waren zweifelsohne der Renner, aber auch sonstiger Unrat von ausrangierten Gartenmöbeln bis hin zu noch verpackten Werbebroschüren verschiedener Handelsketten fanden sich zuhauf und der bereitgestellte Traktorenanhänger war schließlich bis zum Rand gefüllt.

Trotz des Haushaltssicherungskonzeptes und der zwangsläufigen Sparmaßnahmen der Stadt Rheinberg kann der Müll wieder beim Dienstleistungsbetrieb abgegeben werden, ohne dass für die Entsorgung Gebühren anfallen. So müssen die Millinger für ihr Engagement wenigstens nicht noch draufzahlen.

Nach zweistündiger Arbeit traf man sich noch im Clubheim des SV Millingen zu einem gemütlichen Beisammensein mit Getränken und belegten Brötchen. Wegen der großen Müllmenge und der geringen Teilnehmerzahl fanden sich einige Gruppen dort aber erst kurz vor 13.00 Uhr ein.

Ein besonderer Dank gilt den Sponsoren Katharina Hötte, Peter Maaß und Wolfgang Gödeke für ihre finanzielle Unterstützung, aber auch die Sparkasse am Niederrhein hat dankenswerterweise das Engagement der Millinger mit einer Spende honoriert.

Im nächsten Jahr soll es auf jeden Fall wieder einen Frühjahrsputz in Millingen geben und es bleibt zu hoffen, dass dann wieder weniger Müll einerseits und andererseits einige Teilnehmer mehr zu verzeichnen sind.

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