(Foto: privat)
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Oberhausen/Bottrop. Als Beleg für gute Zusammenarbeit  auch über Stadtgrenzen hinaus werteten Oberhausens Oberbürgermeister Daniel Schranz (CDU) und sein Bottroper Kollege Bernd Tischler (SPD) das Zusammentreffen der beiden Verwaltungsvorstände am Dienstag im Rathaus an der Schwarzstraße. „Nicht nur weil ich weniger als einen Kilometer von der Stadtgrenze entfernt wohne, liegt es mir am Herzen, mit unseren Nachbarn noch enger in Kontakt zu treten“, erklärte Schranz. Vielmehr wolle man voneinander lernen und auch eigene Erfahrungen weiter geben.

Tischler, sprach schon jetzt die Einladung zu einer weiteren Runde in Bottrop aus, denn der Gesprächsstoff werde natürlich nicht ausgehen. „Heute hatte ich beispielsweise großes Interesse daran zu erfahren, wo Oberhausen bei der vom Land geplanten Einrichtung von Talentschulen steht.“

Im gemeinsamen Treffen der Verwaltungsspitzen war dies aber nicht das einzige Thema. Lebhafte Diskussionen rief auch die Sanierung des Freibades Vonderort nebst Aufwertung des Revierparks hervor. Die Zusammenarbeit der  Nahverkehrsunternehmen sei durch eine gemeinsame (elektrische) Buslinie zwar schon eingeleitet, aber noch ausbaubar.

Nach Ansicht von Tischler ist Innovation City eine einmalige Chance für die nachhaltige Entwicklung, aber auch für das Image seiner Stadt. In Oberhausen, wo man nach Osterfeld/Vonderort über ein weiteres Quartier für das Programm nachdenkt, war man natürlich stark an den bisherigen Erfahrungen des Nachbarn interessiert. Möglichkeiten für interkommunale Zusammenarbeit sehen die Personaldezernenten auch beim Austausch von Führungskräften, etwa durch eine vierwöchige Hospitanz oder aber durch Praktika für Auszubildende in der jeweils anderen Verwaltung.

Nach Auskunft von Schranz soll die Serie der Treffen mit den Stadtspitzen unserer Region weiter gehen. Nach zuletzt Dortmund und jetzt Bottrop stehen demnächst Essen und Mülheim auf dem Programm.

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