(Foto: AWO)
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Duisburg. Die Wiederaufbau-Arbeiten auf dem AWO-Ingenhammshof schreiten fort. Die Fenster für die neuen Stallungen und Funktionsräume auf dem Lernbauernhof der AWO-Integration sind inzwischen eingesetzt.

Seit Jahresbeginn 2017 läuft der Neubau der Stallungen sowie weiterer Räume nach dem Brand im Jahr 2013. Die Fertigstellung soll noch vor dem Sommer gefeiert werden. Dann kann der Umzug der Tiere, die derzeit in provisorischen Stallungen untergebracht sind, erfolgen. Der Neubau kostet etwa 600.000 Euro und wird zum großen Teil von den Versicherungen getragen. Darüber hinaus helfen die Spenden, die nach dem Brand eingingen, bei den weiteren notwendigen Anschaffungen.

Margarete Haseke, Leiterin des AWO-Ingenhammshofs, freut sich über den Fortschritt auf der Baustelle. Dass es über den Winter zu Verzögerungen kam, weil die Fenster und Türen nicht wie geplant geliefert und eingebaut werden konnten, nimmt die Hofleiterin mit einiger Gelassenheit: „Beim Bauen muss man damit rechnen, dass die Dinge anders kommen, als es in den Zeitplänen steht. Natürlich freut es einen wenig, wenn man von Problemen mit Lieferterminen erfährt. Entscheidend aber ist, dass wir dran bleiben und vorankommen.“

Die AWO-Integration investiert zugleich nicht allein in den Neubau. Die Stallungen für Pferde haben inzwischen Raufen bekommen. Raufen sind Gestelle für Heu, Stroh oder Gras. Die neuen Behälter, angebracht an den Wänden, sparen auf dem AWO-Ingenhammshof Heu.

Margarete Haseke: „Wenn das Heu auf dem Boden liegt, wird es mit dem Stroh vermischt und durch die Tiere verunreinigt. Es muss dann mit dem Stroh ausgemistet werden.“ In den Raufen bleibt das Heu nun frisch und sauber. Die Pferde können es sich mit einem Happen aus den Gestellen ziehen.

Wer sich den Baufortschritt aus nächster Nähe ansehen möchte, bekommt dazu am Karsamstag, 31. März, Gelegenheit. Dann feiert der AWO-Ingenhammshof sein traditionelles Familienfest mit Osterfeuer und Eiersuche.

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