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Oberhausen. Die Karnevalsumzüge in Oberhausen sind in diesem Jahr mit deutlich mehr Müll zu Ende gegangen als im vergangenen Jahr. Mit 99 Wagen, Fußgruppen und Kapellen in Osterfeld und 89 in Alt-Oberhausen war die Anzahl der Mitmachenden deutlich höher als 2017. Die Straßenreiniger der WBO sammelten direkt nach den Karnevalsumzügen am Samstag in Osterfeld, am Sonntag in Alt-Oberhausen und am Rosenmontag in Alstaden und Vondern insgesamt rund 25 Tonnen Müll ein. Das sind etwa 7 Tonnen und damit gut ein Drittel mehr als im vergangenen Jahr.

In Osterfeld und Alt-Oberhausen waren jeweils 30 WBO-Beschäftigte mit 16 Fahrzeugen für insgesamt 428 Arbeitsstunden bis in den Abend – bis 20:00 und 20:30 Uhr – im Einsatz. Das entspricht in etwa den Vorjahreszahlen. Die WBO hatte die Reinigung bereits in den beiden Vorjahren durch mehr Personal und Fahrzeuge intensiver gestaltet. „Das hat sich auch bewährt“, bilanziert WBO-Geschäftsführerin Maria Guthoff. „Denn so müssen die Wirtschaftsbetriebe in der Woche nach den Umzügen nicht mehr so viel nachreinigen wie in den Jahren zuvor.“

Die Straßen nach den Umzügen von leeren Kartons, Plastikmüll, Bonbons, Papierfetzen und Konfetti zu befreien, ist ein Aufgabenbereich der WBO. Ein weiterer sind die Verkehrseinrichtungen wie Straßensperrungen, Fahr- und Halteverbote, wofür der WBO-Bereich Kanäle und Straßen im Einsatz war, und zwar schon wenige Tage, bevor der Straßenkarneval begann. Dabei stellten 16 WBOler alleine an zwei Tagen 36 Tonnen Material auf. Dabei ging es konkret um 1.300 Fußplatten, die jeweils 28 Kilo schwer sind. Halteverbote wurden am Samstag und Sonntag in Osterfeld und Alt-Oberhausen eingerichtet. Direkt nach den Umzügen wurde dann alles wieder abgebaut. „Diese Arbeiten sind für einen reibungslosen Ablauf der Karnevalszüge wichtig“, betont Maria Guthoff. „Und der Aufwand, dem unsere Mitarbeiter mit vollem Engagement nachkommen, ist auch nicht zu unterschätzen.“

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