Bürgermeister Christoph Fleischhauer (Foto: privat)
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Moers. Klarheit gibt es nun über die Zukunft des Finanzamtes Moers: Bürgermeister Christoph Fleischhauer und der Technische Beigeordnete Thorsten Kamp haben in einem Gespräch bei der Oberfinanzdirektion am Dienstag, 13. Februar, offiziell mitgeteilt bekommen, dass das Finanzamt die Grafenstadt definitiv verlässt. Grund ist der schlechte bauliche Zustand des Gebäudes in der Unterwallstraße.

„Auch wenn die Situation unerfreulich ist, müssen wir nun nach vorne schauen und prüfen, was das Beste für das Areal ist“, erklärt Bürgermeister Fleischhauer. Die Stadt Moers wurde erst im Dezember 2017 auf Nachfrage in das Verfahren eingebunden und hatte keine Gelegenheit, eigene Angebote zu unterbreiten. „Uns ist zugesichert worden, die Wege nun gemeinsam mit der Stadt Moers zu gehen“, so das Stadtoberhaupt weiter.

Der Oberfinanzdirektion sei die Tragweite der Entscheidung bewusst. Sie will den weiteren Prozess zur Zukunft des Gebäudes beschleunigen. Als Erstes steht beim zuständigen Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW eine sogenannte Entbehrlichkeitsprüfung an. Alle Landesbehörden werden gefragt, ob sie das Gebäude künftig nutzen wollen. Zudem soll es in den nächsten drei Wochen weitere Gespräche zwischen den zuständigen Landesbehörden und der Stadt Moers geben.

„Das Thema liegt in Düsseldorf ganz oben auf dem Aktenstapel“, beschreibt Fleischhauer die weitere Zusammenarbeit zwischen Stadt und Land plastisch.

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