v.l. Katharina Altenbeck und Judith Petrikowski (Foto: Marc Pastoors)
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Mülheim. „Das Spiel war einfach unglaublich gut von uns“, äußerte sich Mannschaftsführer Jonathan Rathke euphorisch nach Spielende, nachdem die Zweitvertretung des 1. BV Mülheim den TSV Trittau 2 am gestrigen Sonntag mit 4-3 in der heimischen innogy-Sporthalle besiegte.

Als Außenseiter ging der BVM2 in die Partie gegen den Tabellenzweiten und eigentlich waren gar keine Punkte gegen die starke Truppe aus dem hohen Norden eingeplant. Zu stark schien der Gegner besetzt zu sein. „Punkte gegen Trittau sind nur Bonuspunkte. Wir können also befreit aufspielen“, stimmte Rathke seine Truppe vor dem Match ein. Und tatsächlich agierten die Mülheimer mit einer Lockerheit, die in der ersten Saisonhälfte, als es eine knappe Niederlage nach der anderen setzte, gefehlt hat. In einer Partie auf Augenhöhe gingen dann sogleich das Damendoppel und das erste Herrendoppel, wenn auch denkbar knapp, an die Heimmannschaft. Der Knackpunkt der gesamten Partie war dann das zweite Herrendoppel. Der 2-0 Zwischenstand im Rücken schien Pasquale Czeckay und Jonathan Rathke in ihrem Match wahrhaft zu beflügeln. In fünf Sätzen zwangen sie ihre Gegner nieder. Nachdem auch Katharina Altenbeck gewohnt zuverlässig gewann und ihre persönliche Saisonbilanz auf fünf Erfolge in fünf Einzelspielen schraubte, führten die Ruhrstädter uneinholbar mit 4-0. Das die letzte drei Spiele an die Gäste aus Trittau gingen, war dann nicht mehr als Ergebniskosmetik.

Bei nur noch fünf ausstehenden Partien, hat sich der BVM2 ein Punktepolster von zehn Zählern auf den ersten Nichtabstiegsplatz erarbeitet. Der Klassenerhalt scheint ihnen damit nur noch theoretisch zu nehmen sein.

 

1.BV Mülheim 2  – TSV Trittau 2     4-3

  • (HD1) René Rother / Julian Lohau – Daniel Seifert / Alexander Strehse 11-9 10-12 5-11 11-8 11-9
  • (HD2) Pasquale Czeckay / Jonathan Rathke – Joel Douse / Rasmus Zander 7-11 11-5 8-11 14-12 11-7
  • (DD) Katharina Altenbeck / Judith Petrikowski – Aneta Wojtkowska / Emilie Juul Möller 10-12 11-6 11-6 12-10
  • (HE1) René Rother – Joel Douse 9-11 5-11 9-11
  • (HE2) Pasquale Czeckay – Daniel Seifert 11-3 6-11 11-7 8-11 6-11
  • (DE) Katharina Altenbeck – Emilie Juul Möller 11-8 11-7 11-5
  • (GD) Julian Lohau / Judith Petrikowski – Alexander Strehse / Aneta Wojtkowska 3-11 6-11 11-8 5-11
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