Symbolfoto Feuerwehr
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Duisburg/Krefeld/Dormagen/Oberhausen/Mülheim/Kreis Wesel. Feuerwehr lobt Umgang mit Feuerwerkskörpern – Silvesternacht ruhiger als im Vorjahr

Oberhausen. Der Jahreswechsel verlief vor dem Hintergrund einer entsprechenden Vorbereitung der Feuerwehr Oberhausen ruhig und geordnet.

Um dem erhöhten Einsatzaufkommen in der Silvesternacht gerecht zu werden, wurden die Leitstelle, der Rettungsdienst sowie die Brandschutzeinheiten verstärkt. Insbesondere wurden die Löschzüge der Berufsfeuerwehr durch die Freiwilligen Feuerwehren Mitte, Sterkrade und Königshardt unterstützt.

Insgesamt musste die Feuerwehr Oberhausen zu 58 Einsätzen ausrücken:
Brandeinsätze: 5
Hilfeleistungseinsätze: 2
Einsätze Rettungsdienst: 51

Im Vergleich zu den letzten Jahren konnten insgesamt weniger Verletzungen durch falsche Handhabung von Feuerwerkskörpern verzeichnet werden.

Die Feuerwehr Oberhausen bedankt sich für die tatkräftige Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehr.

Die Silvesternacht in Oberhausen verlief für die Polizei etwas ruhiger als im Vorjahr. Es mussten insgesamt 106 außenveranlasste Einsätze bewältigt werden. Den größten Anteil nahmen dabei Einsätze aufgrund von Randalierern, Streitigkeiten und Ruhestörungen ein.

Aufgrund von Körperverletzungsdelikten mussten zehn Strafanzeigen gefertigt werden.

Eine junge Frau erstattete eine Strafanzeige aufgrund eines Straßenraubes. Der genaue Tathergang muss hier jedoch noch ermittelt werden.

Bei zehn Personen wurden freiheitsentziehende Maßnahmen durchgeführt.

Leider wurden ein Polizeibeamter und eine Polizeibeamtin bei einem Einsatz auf der Marktstraße anlässlich einer Körperverletzung leicht verletzt. Sie erlitten ein Knalltrauma, nachdem sie absichtlich mit einer Silvesterrakete beschossen worden waren. Beide mussten ambulant in einem Krankenhaus behandelt werden. Der Beschuldigte konnte nach der Tat in Gewahrsam genommen werden. Es wurde ein Strafverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung eingeleitet.

Einsatzreicher Tag für die Feuerwehr

Krefeld. Die Feuerwehr Krefeld hatte zum Jahresübergang eine Vielzahl von Einsätzen zu bearbeiten. Neben den klassischen Bränden von Müllbehältern zur Jahreswende wurden auch zwei Sturmeinsätze und fünf technische Hilfeleistungen bearbeitet. Insgesamt wurde die Feuerwehr 21 mal alarmiert.

Gegen 0:00 Uhr wurde zu einem Balkonbrand auf der Kaldenkirchener Straße gerufen. Dort hatte aber ein aufmerksamer Nachbar das Feuer bereits gelöscht. Es wurden lediglich Nachlöscharbeiten durchgeführt. Zum Bötterhof wurde die Feuerwehr um 0:10 Uhr alarmiert. Dort brannte eine größere Hecke die durch die Vornahme von zwei C-Rohren gelöscht werden konnte. Um 0:10 Uhr wurde ein Dachstuhlbrand auf der Griesbacher Straße gemeldet. Hier konnte das schlimmste verhindert werden. Es handelte sich um eine glimmende Silvesterrakete. Gegen 0:32 Uhr wurden auf der Cracauer Straße fünf Personen aus einem defektem Aufzug befreit und um 5:07 Uhr wurde die Feuerwehr zu einem Garagenbrand auf dem Voßdyk gerufen. Dort brannte zum Eintreffen eine Garage mit Dachstuhl in voller Ausdehnung. Ein Übergreifen auf das Wohnhaus konnte zum größten Teil verhindert werden. Das Wohnhaus wurde allerdings verraucht. Personen kamen dort nicht zu Schaden.

Die Berufsfeuerwehr wurde in dieser Nacht durch die freiwillige Feuerwehr Fischeln, Oppum, Gellep-Stratum, Traar und Uerdingen unterstützt.

Silvesterbedingte Einsätze im Kreis Wesel

Kreis Wesel. Die Silvesternacht 2017 verlief unruhiger als der letzte Jahreswechsel. Im Zeitraum vom 31.12.2017, 18.00 Uhr bis 01.01.2018, 06.00 Uhr kam es im Kreisgebiet Wesel zu insgesamt 56 (44 im Vorjahr) silvesterbedingten Einsätzen. In acht Fällen (8) wurde die Polizei zu Körperverletzungsdelikten gerufen. Neun Sachbeschädigungen (7) wurden aufgenommen. Sexuelle Übergriffe wurden nicht festgestellt, bzw. nicht angezeigt.

In Wesel kam es Neujahr gegen 00.40 Uhr auf der Dinslakener Straße in der 8. Etage eines Hochhauses zu einem Brand auf dem Balkon. Verletzt wurde niemand. Die Ermittlungen hierzu dauern noch an. In Moers wurden insgesamt vier Polizeibeamte im Alter von 23, 34, 43 und 54 Jahren gegen 04.30 Uhr auf der Alsenstraße bei einer Widerstandshandlung verletzt.

Sonntag, 01.01.2018, 01:20 Uhr – Die Silvesternacht verlief aus Sicht der Feuerwehr Xanten äußerst ruhig. Es kam lediglich zu einem Brandereignis in der Nacht.

Gegen 01:20 Uhr wurden die Kräfte aus Lüttingen und Xanten-Mitte zu einem Garagenbrand auf der Strasse “Domblick” alarmiert. Vor Ort stellte sich jedoch heraus, dass zwei Mülltonnen in voller Ausdehnung an einer Garagenwand brannten. Durch die Vornahme eines C-Rohrs konnten die Flammen schnell gelöscht und ein Übergreifen auf weitere Gebäudeteile verhindert werden. Abschließend wurde die Brandstelle mittels Wärmebildkamera kontrolliert.

Dachstuhlbrand in der Silvesternacht

Dormagen. Am Neujahrsmorgen gegen 04.20 Uhr erhielt die Polizei Kenntnis von einem Dachstuhlbrand in Dormagen-Straberg. Durch eine vor dem Einfamilienhaus abgestellte und in Brand geratene Mülltonne griff der Brand auf den Dachstuhl über. Die Bewohner konnten sich aus dem Haus retten und blieben unverletzt. Das Haus ist derzeit nicht mehr bewohnbar. Die Ermittlungen zur Brandursache dauern an.

Weniger Verletzungen durch Pyrotechnik – 87 Einsätze der Feuerwehr Mülheim

Mülheim an der Ruhr. An einem der einsatzreichsten Tage des Jahres wurden die diensthabenden Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr am Abend durch die Freiwillige Feuerwehr jeweils mit zwei Einsatzfahrzeugen am Standort Broich, sowie am Standort Heißen unterstützt. Ebenso wurde der Rettungsdienst der Feuerwehr durch die beiden Hilfsorganisationen Johanniter Unfallhilfe und Deutsches Rotes Kreuz ergänzt.

In der Silvesterschicht kam es zwischen 18:00 Uhr und 06:00 Uhr zu insgesamt 71 Rettungsdiensteinsätzen. Einige dieser Einsätze war auf übermäßigen Alkoholkonsum zurückzuführen. Leider gab es auch wieder Verletzungen die durch unsachgemäßen Gebrauch von Pyrotechnik entstanden sind. Es gab mehrere Verletzungen im Bereich des Gesichts bzw. der Augen. Die Verletzten wurden zu entsprechenden Kliniken transportiert.

Die Feuerwehr rückte zu 15 Brandeinsätzen und einer technischen Hilfeleistungen aus.

21:04 Uhr: Im Bereich der Bergerstraße kam es zu einem Wasserrohrbruch. Die Wasserleitung wurde vom Wasserwerk mit Unterstützung der Feuerwehr abgeschiebert.

00:55 Uhr: Am Wiescher Weg kam es zu einem Kellerbrand. Glücklicherweise wurden die Anwohner von Rauchwarnmeldern gewarnt und konnten das Gebäude noch vor Eintreffen der Feuerwehr verlassen. Es brannte an einem Wäscheständer in dem Kellerbereich. Dabei entstand kein Gebäudeschaden, so dass die Bewohner im Anschluss wieder in ihre Wohnungen zurückkehren konnten.

Weiter kam es noch zu 14 Kleinbränden. Dabei handelte es sich meistens um brennende Altpapiercontainer, Abfalltonnen und Kleinflächen.

Insgesamt waren 48 Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr und 32 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr im Einsatz.

Erfreulicherweise kam es in diesem Jahr nicht zu Behinderungen der Einsatzkräfte durch Beschuss von Raketen oder Böllern. Die Feuerwehr Mülheim sagt Danke für den umsichtigen Gebrauch des Feuerwerks und dem Ihnen entgegengebrachten Respekt.

174 Feuerwehrleute im Einsatz – ein Gefahrguteinsatz

Duisburg. Am 31.12.2017 wurde die Feuerwehr und der Rettungsdienst der Stadt Duisburg innerhalb von 24 Stunden zu 30 Brandeinsätzen, 5 Hilfeleistungseinsätzen, 253 Rettungsdiensteinsätzen und einen Gefahrguteinsatz alarmiert.

Es gab folgende Arten von Einsätzen: Wohnungsbrände, Müllcontainerbrände, Laubenbrände, Gebüschbrände, Verkehrsunfälle und einen Gefahrguteinsatz mit einem tropfenden Kesselwagen. Außerdem wurden bei Hilfeleistungseinsätze, Personen aus ihrer Wohnung oder Aufzügen befreit.

Eine Person wurde bei einem Wohnungsbrand auf der Emmastraße mit einer Rauchgasvergiftung vorsorglich ins Krankenhaus gebracht. Beim selben Einsatz verletzte sich einer der Feuerwehrmänner leicht an der Hand.

Die Feuerwehr und der Rettungsdienst konnte alle Einsätze zeitnah abarbeiten. Insgesamt waren 174 Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr, der Freiwilligen Feuerwehr und der Hilfsorganisationen im Einsatz um die Anzahl der Einsätze am Silvester 2017 abzuarbeiten.

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