Teilnehmer vom Workshop „Gewaltprävention“ mit Kelly Sachs und Mitarbeiter Fritz vom Verein „Selbstbewusst und Stark“ (Foto: privat)
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Duisburg. Sport und Gewalt sollten sich eigentlich gegenseitig ausschließen. Trotzdem werden wir nicht nur in der öffentlichen Berichterstattung, sondern auch durch Beteiligte immer wieder darauf hingewiesen. In kaum einer anderen Bewegungsform findet die körperliche Auseinandersetzung mit einem anderen Menschen so unmittelbar und gelenkt statt wie im Judo.

Kelly Sach und sein Kollege Fritz vom Bundesverband Gewaltprävention und Verein Selbstbewusst und Stark führten circa 10 Mädchen im Judoraum der Sportschule Wedau in die Kunst der Selbstverteidigung ein. Mit vielen praktischen Übungen konnten die Teilnehmerinnen erfahren wie es ist sich zu verteidigen. Im Rahmen von Übungen und Kampfspielen haben sie ihre Grenzen und Gefühle erfahren, sowie Techniken erlernt, mit Hilfe derer sie sich im Zweikampf auch gegen vermeintlich stärkere Gegner durchsetzen können.

Der Stadtsportbund Duisburg konnte das Projekt mit Hilfe vom Mittel aus dem Bundesprogramm Demokratie leben finanzieren. Der Lehrgang war Inhalt der Workshopreihe „Duisburger verein(t) gegen Diskriminierung im Sport“. Die Workshops richten sich an Kinder und Jugendliche im Alter von 14 bis 27 Jahren. Sie sollen sensibilisiert werden für das Thema Diskriminierung.

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