Facharzt Patrick Wilbertz (Foto: privat)
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Wesel. Osteoporose ist ein das gesamte Skelettsystem (Knochen) betreffender Zustand. In Deutschland sind statistisch jede zweite Frau und jeder fünfte Mann davon betroffen. Wird der „Knochenschwund“ nicht erkannt und therapiert, kann es durchaus auch spontan zu schmerzhaften Brüchen kommen, welche im schlimmsten Fall zu einer lebenslangen Invalidität führen können.

Facharzt Patrick Wilbertz erläutert im Evangelischen Krankenhaus Wesel die neuesten Erkenntnisse und Perspektiven der komplexen Knochenstoffwechselstörung. Dabei zeigt der Orthopäde eindringlich auf, dass es sich dabei nicht nur um eine reine Alterserscheinung handelt, sondern um einen ernstzunehmenden Zustand, der eine individuell abgestimmte Therapie erforderlich macht.

Insbesondere werden in dem nachmittäglichen Patientenseminar die Schwerpunkte auf den Aspekten Bewegung und Vitamin D3-Substitution liegen. So geht der Experte vertiefend darauf ein, ob und vor allem welche körperlichen Belastungen mit der Erkrankung konform gehen. Da bei Osteoporose das Thema Ernährung eine wichtige Rolle spielt, diskutiert Wilbertz zudem die kontroverse Frage, ob die ergänzende Vitaminverabreichung eine sinnvolle Therapie darstellt, oder doch eher eine Modeerscheinung ist.

Für anschließende Fragen, auch bezüglich der Knochendichtemessung, stehen der Mediziner und eine versierte Osteologische Assistentin gerne im Anschluss zur Verfügung. Zudem werden anlässlich des Welt-Osteoporosetages kleine vitaminreiche Kostproben gereicht.

Die Veranstaltung, die im Rahmen des Gesundheitskompass Niederrhein am Donnerstag, 19. Oktober stattfindet, beginnt um 17.00 Uhr im Krankenhaus-Vortragsraum (EG). Eintritt ist frei, telefonische Anmeldung erforderlich unter (02 81) 106 2051.

Das komplette Halbjahresprogramm Programm des Gesundheitskompass Niederrhein liegt im Evangelischen Krankenhaus, in Arztpraxen und Apotheken aus, steht zudem unter www.evkwesel.de zum Download bereit und kann telefonisch unter (0281) 106 2922 angefordert werden.

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