Jana Horvath glänzt mit neuer Bestweite (Foto: privat)
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Oberhausen. Jana Horvath glänzt mit neuer Bestweite: Beim 47. Internationalen Leichtathletik Meeting in Rhede gingen mit Jana Horvath und Joshua Abuaku 2 Athleten der LAV Oberhausen an den Start.

Im Rahmen dieses Meetings wurde auch ein Durchgang des NRW Hammerwurf Cup durchgeführt. Nicht glücklich war Jana, als sie zu Beginn einen nassen Wurfring vorfand. Bei ihre beiden ersten Versuchen landete der Hammer im Netz. Nach aufbauenden Worten ihres Trainers Josef Ziegenfuß landete der Hammer beim 3. Versuch bei 38,77 Metern gefolgt von 38,30 Metern im 4. Versuch. Jana war inzwischen wieder sicherer im Ring. Nun forderte ihr Trainer ein höheres Tempo bei den 3 Drehungen, was Jana auch gut umsetzte. Als Ergebnis schlug der Hammer bei 41,03 Metern in den Rasen, was gleichzeitig eine neue Bestweite bedeutete. Beim letzten Versuch legte Jana noch einmal alles in die Drehungen hinein. Leider touchierte der Hammergriff das Netz und wurde somit stark ausgebremst. Er landete trotzdem noch bei guten 37,30 Metern. Mit ihrer Bestweite sicherte sich Jana den Sieg und steht derzeit auf Platz 2 der Cupwertung. Hier sind aber noch 2 Veranstaltungen offen und somit noch starke Verschiebungen möglich.

Eine lange Saison neigt sich für Joshua Abuaku dem Ende zu. Wie geplant sollte er nach den Europameisterschaften in Polen noch 2 Wettkämpfe in den Distanzen bestreiten, welche er über das Jahr gesehen eher weniger im Wettkampf läuft. Nach den nicht ganz so zufrieden stellenden 100 und 200 Metern letzte Woche in Köln standen jetzt noch die 400 Meter flach in Rhede auf dem Plan. Wenn möglich, noch einmal mit einer Verbesserung der persönlichen Bestleistung. Leider ist dieses Ziel nicht ganz aufgegangen. Im zweiten und somit langsameren der zwei Zeitläufe musste er sein Rennen alleine von vorne bestreiten. “Auch wenn der Lauf an sich eigentlich locker und technisch sauber war, muss ich mir vielleicht einfach selber eingestehen, dass etwas die Luft und vor allem auch die Motivation raus ist”, so Joshua nach diesem Lauf. Im Endeffekt standen für ihn 48,43 Sekunden auf der Uhr. Auch hier keine Zeit mit der er zufrieden war und somit unter seinen Erwartungen. Nun heißt es für ihn abzuschalten und auch 2 Wochen kompletten Abstand vom Sport zu nehmen, um dann frisch für die neue Vorbereitung zu sein und nächstes Jahr neu anzugreifen zu können.

Joshua Abuaku von der LAV Oberhausen (Foto: privat)

RWO startet mit einem Sieg in die Saison: Zum lang ersehnten Start der Saison empfingen die Kleeblätter den Aufsteiger SV Westfalia Rhynern 1935.

Nach einer Gedenkminute für den verstorben ehemaligen RWO-Trainer und -Manager Manni Rummel, begann der RWO gleich stürmisch und erspielte sich schon in der 1. Minute die Führung durch Fleßers, der nach einem Fehler im Aufbau die Gäste eiskalt bestrafte. Leider jubelte die Heimmannschaft etwas zu ausgelassen und ließ L. Kleine schon im Gegenzug nahezu unbedrängt zum Ausgleich abschließen. Nach den wilden Anfangsminuten kontrollierte die Mannschaft vom RWO das Spiel und hatte nach einer Ecke in der 15. Minute durch Neuzugang Jannik Löhden die riesen Chance auf die erneute Führung. Sein Drehschuss landete aber einige Meter über dem Tor.

So war es einem weiteren Neuzugang überlassen für die erneute Führung zu sorgen, Philipp Gödde nahm den Ball im Strafraum sehenswert an und zirkelte den Ball dann unhaltbar ins rechte untere Eck. In den folgenden Minuten zeigten die Oberhausener, dass sie nicht gewillt waren sich nochmals überrumpeln zu lassen und versuchten das dritte Tor zu erzielen.

Kurz vor der Halbzeit (42. Min) wäre es dann fast auch soweit gewesen, nach einer Flanke von Reinert verpasste Gödde mit einem Kopfball knapp sein zweites Tor. Mit der knappen Führung ging es dann auch in die Pause.

Nach der Halbzeitpause versuchte RWO schnell das dritte Tor folgen zu lassen und erspielte sich zahlreiche Chancen. In der 63. Minute wären die Gäste fast zum Ausgleich gekommen, nach einem Freistoß wurde Schlussmann Udegbe per Kopf zu einer Parade gezwungen. Das hätte das einseitige Spiel auf den Kopf gestellt.

In den folgenden Minuten schaffte es RWO immer wieder sehenswert das Mittelfeld zu überspielen, aber vor dem Strafraum verpufften die Angriffe immer wieder. So machte sich RWO das Leben selber schwer und das Team aus Rhynern versuchte in den letzten Minuten noch das Unentschieden zu erzielen.

Es blieb bei dem knappen aber verdienten Sieg der Hausherren. Sicherlich muss sich RWO im kommenden Auswärtsspiel steigern. Spieler und Fans waren mit dem Auftaktsieg über den unbequemen Aufsteiger zufrieden.

Rot-Weiß Oberhausen: Udegbe – Reinert (62. Heber), Nakowitsch, Löhden, Hermes – Fleßers, Bauder, Schikowski, Scheelen, Garcia (76. Topal) – Gödde (83. Kurt)

SV Westfalia Rhynern 1935: Hahnemann – Polk, Neumann, Wiese – Beilfuß (63. Homann), Bengsch ( 82. Ricke) , Hönicke, Arenz, Gambino – L. Kleine, J. Kleine (85. Tekiela)

Schiedsrichter: Selim Eck

Gelb: Bauder, Hermes – L. Kleine, Beilfuß, Polk, Arenz

Tore: 1:0 Fleßers (1. Min), 1:1 L. Kleine (2.Min), 2:1 Gödde (19. Min)

Zuschauerzahl: 2168

 

Die Miners Oberhausen gegen die Iserlohn Samurai (Foto: Detlef Ross)

Miners mit Kontersieg gegen Iserlohn: Oberhausen gewinnt 16:4 gegen die Samurai Iserlohn, Fabian Lenz schießt sich mit fünf Toren weiter in der Topscorerliste fest.

Die Miners liefen an diesem Sonntagmittag mit einer der stärksten Mannschaften auf, die sie in dieser Saison aufbieten konnten. Nur Dennis Nimako und Robert Eefting fehlten. Und was diese Mannschaft aufs Feld brachte, konnte sich mehr als sehen lassen.

Iserlohn kam mit drei Siegen in Folge nach Oberhausen. Dabei gewann man jedes Spiel zweistellig, unter anderem gewann man 18:9 gegen die Rockets aus Essen.

Doch gegen diese Oberhausener Mannschaft, war kein Kraut gewachsen. Immer wieder versuchten es die Samurais, doch richtig gefährlich wurde es nie vor dem Oberhausener Gehäuse.
So führten die Minenarbeiter bereits mit 6:0 ehe die Iserlohner ihr erstes Tor erzielen konnten. Dies war kurz vor der Pause und direkt nach Wiederbeginn, trafen die Iserlohner sogar erneut. Ein kleiner Hoffnungsschimmer machte sich auf der Bank der Sauerländer breit, doch wurden sie schnell durch Kevin Wilson wiederlegt.

Der Mann mit einen der härtesten Schlagschüssen der Liga, zog aus der zweiten Reihe ab und netzte zum 7:2 ein. Die Gastgeber dominierten weiterhin das Spiel und zogen immer weiter davon, Iserlohn blieb nur das nachsehen und zwei weitere Treffer. Ein großes Lob geht dabei auch an den Samurai Torhüter, welcher das komplette Spiel durchspielte.

Derweil schoss Fabian Lenz fünf Tore und setzte sich mit nun insgesamt 40 Toren und 16 Assist (56 Punkten) in dieser Saison auf Platz 1. Dicht gefolgt von Jiri Svejda aus Lüdenscheid, welcher zwar nur 29 Tore schoss, mit aber 26 Assist (55 Punkte) nah an Lenz rankommt. Svejda hat allerdings auch drei Spiele mehr auf dem Konto.

Das nächste Heimspiel der Miners findet am 12.08. gegen die Kassel Wizards statt. Das Spiel beginnt in der Pflugbeil Arena um 18 Uhr.

Tore:
Miners: Fabian Lenz (5), Benedikt Hüsken (3), Maik Klingsporn (2), Dominik Luft (1), Kevin Wilson (1), Sebastian Schneide r (1), Stefan Dreyer (1), Etienne Renkewitz (1)

Iserlohn: Noel Riepe (1), Jen Schreiner (1), Constantin Wichern (1), Tim Linke (1)

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