(Symbolfoto: Christian Voigt/LokalKlick)
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Duisburg. Die Polizei Duisburg verzeichnete am Donnerstag (30. März) eine traurige Bilanz: Bei Lasermessungen erwischte die Kradgruppe in der Zeit von 12:30 Uhr bis 19 Uhr auf der Wanheimer Straße in Hochfeld, auf der Alsumer Straße und der Kaiser-Wilhelm-Straße in Marxloh, sowie der Duisburger Straße Höhe Alleestraße insgesamt 71 Temposünder. Davon konnten 36 Geblitzte das Verwarnungsgeld vor Ort bezahlen. Die anderen 35 waren mehr als 21 km/h zu schnell und erhalten eine Anzeige per Post. In elf Fällen müssen die motorisierten Verkehrsteilnehmer zukünftig auf das Fahrrad umsteigen – sie erwartet ein Fahrverbot.

“Nicht zu spät zur Arbeit kommen” wollte ein Rollerfahrer, der statt der erlaubten 50 km/h mit 97 km/h unterwegs war. Damit hat er zwei Punkte in Flensburg gesammelt, für einen Monat wird er sein Gefährt stehen lassen müssen und 200 Euro an die Bußgeldstelle zahlen dürfen. Das Gleiche, sowie die Teilnahme an einem Aufbauseminar, erwartet einen 19-jährigen Mazda-Fahrer. Seit September 2016 hat er erst seinen Führerschein und setzt ihn mit Raserei direkt aufs Spiel. Mit einer Überschreitung von 43 km/h haben die Polizisten ihn gemessen.

Dreifach Pech hatten Verkäufer, Angestellter und Käufer eines Pritschenwagens auf der Wanheimer Straße. Zuerst fuhr der Verkäufer des Kia mit 68 km/h bei erlaubten 50 km/h in die Geschwindigkeitskontrolle. Da er keine Papiere mit hatte, bat er einen Angestellten die Unterlagen zu bringen. Dieser sputete sich zu flott und fuhr mit seinem Smart mit 80 km/h in den Messbereich. Das toppte dann noch der potentielle Käufer des Wagens. Ihn blitzten die Einsatzkräfte mit 84 km/h.

Zu hohe Geschwindigkeit im Straßenverkehr ist Killer Nummer 1. Die Polizei Duisburg zeigt keine Toleranz für Raser und führt regelmäßig Kontrollen im gesamten Stadtgebiet durch. (ots)

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