Die Duisburger Juso-Vorsitzende: Merve Deniz Özdemir (22) (Foto: privat)
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Duisburg. Spannend war es bei der Jahreshauptversammlung der Jusos Duisburg am 25.3.2017. Es wurde nicht nur einer neuer Vorstand gewählt, sondern auch das Vollversammlungsprinzip eingeführt.

Das bisherige Modell der Delegiertenkonferenz funktionierte nicht mehr gut. Bei der Delegiertenkonferenz werden die Mitglieder nach einem Schlüssel durch zuvor gewählte Delegierte aus den Arbeitsgemeinschaften vertreten. Das hat jedoch zur Folge, dass die anderen Mitglieder, die sich in den Wahlkämpfen und vor Ort in ihrer Juso Arbeitsgemeinschaft engagieren, nicht mitwählen dürfen, wer die Jusos als Vorstand nach außen hin vertritt. „ Das Vollversammlungsprinzip hingegen ermöglicht allen registrierten Mitgliedern im Juso-Unterbezirk an Wahlen und Abstimmungen teilzunehmen. Das zeugt von Demokratie und Teilhabe in unserm Verband“, so die Duisburger Juso-Vorsitzende Merve Deniz Özdemir (22).

“Wir haben dieses Jahr gute Arbeit geleistet, was sich auch in der Mitgliederanzahl wiederspiegelte, sodass wir auch den Vorstand weiter öffnen mussten, da es für die Position der Beisitzer viele Kandidatinnen und Kandidaten gab”, so Marcel Keilwerth, stellvertretender Juso-Vorsitzender (28).

Nicht nur bei den Beisitzern gab es viele Kandidaten, sondern es gab auch einen Gegenkandidaten für den Vorsitz, nämlich Jan Ingensiep. Dennoch konnte sich die amtierende Vorsitzende Merve Deniz Özdemir mit 19 zu 8 Stimmen durchsetzen.

Des Weiteren wurden gewählt: als Stellvertreter – Marcel Keilwerth (29) und Timur Beckmann (18) – als Finanzreferent Sebastian Ackermann (30) und als Beisitzer: Kristiane de Greiff (28), Sandra Hoeboer (28), Kadir Yildirim (24), Sven Engert (22), Thilo Vogt (24) und Fatma Betül Ersöz (29)

„Dass sich so viele junge Mitglieder zur Wahl gestellt haben, finde ich großartig. Wir haben somit ein breites Feld vom Schüler, Studenten bis hin zum Arbeitnehmer abgedeckt. Das ist ganz wichtig, denn das zeigt von Leben in unserem Verband und dass jeder eine Gruppe repräsentiert und wir somit keinen zurücklassen“, so Merve Özdemir.

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