Aktiv für Duisburg und den VDUW – Ralf Meurer, Sven Raderschatt, Frank Wittig und Alexander Kranki (v.l.n.r.) (Foto: Annegret Angerhausen-Reuter, GFW Duisburg)
Anzeige

Duisburg. Auf Initiative der Duisburger Wirtschaftsförderung wurde der Verein der Duisburger Wirtschaft (VDUW) gegründet. Mittlerweile hat er zehn Mitglieder – Tendenz steigend.

Im VDUW engagieren sich Duisburger Unternehmerinnen und Unternehmer für den Wirtschaftsstandort und seine Firmen, insbesondere für den Mittelstand. Der Verein vertritt die Interessen der Wirtschaft gegenüber Verwaltung und Politik. Er bringt die Unternehmerschaft zusammen, damit diese ihr lokales Netzwerk ausbaut. Der VDUW ist auch Gesellschafter der GFW Duisburg. Über seinen Vereinsvorsitzenden Sven Raderschatt, Direktor bei der Franz Haniel & Cie. GmbH, ist der VDUW im Aufsichtsrat der GFW Duisburg vertreten. Damit hat die GFW Duisburg, jeweils zur Hälfte städtisch und privatwirtschaftlich getragen, derzeit 29 Gesellschafter.

„Ziel des VDUW ist es, dass sich dessen Akteure in regelmäßigen Abständen austauschen: über wirtschaftsfördernde Maßnahmen und damit über die grundsätzliche Ausrichtung der Duisburger Wirtschaftsförderungspolitik – für mehr Wachstum und Beschäftigung in unserer Stadt“, betont Ralf Meurer, Geschäftsführer der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung Duisburg mbH. „Wichtig ist uns, dass sich noch mehr Mittelständler mit ihren Ideen in den Verein einbringen und sich nachhaltig für den Wirtschaftsstandort engagieren. Gemeinsam wollen wir es schaffen, Akzente zu setzen und den ‚Masterplan Wirtschaft‘ zu realisieren“, so Manager Raderschatt. Der von der Niederrheinischen Industrie- und Handelskammer Duisburg-Wesel-Kleve und dem Unternehmerverband initiierte Masterplan, der mit intensiver Beteiligung Duisburger Unternehmer und Institutionen erstellt wurde, enthält Maßnahmen und Vorschläge zur Stärkung des Wirtschaftsstandortes. Diese beziehen sich auf fünf Themenkomplexe. Hierzu zählen insbesondere Infrastruktur, Energie und Umwelt, Bildung und Technologie sowie Gründung und Mittelstand. Daraus ergeben sich konkrete Handlungsschwerpunkte. Dazu gehören die Standortkosten und den Bürokratieaufwand für die Wirtschaft zu reduzieren, den Breitbandausbau voranzutreiben, Maßnahmen zum Wiedereinstieg von Langzeitarbeitslosen in den Arbeitsmarkt auszubauen und ein marktgerechtes Gewerbeflächenangebot bereitzustellen –  sowohl für Neuansiedlungen als auch für Unternehmensverlagerungen von Bestandsunternehmen innerhalb der Stadt. Darüber hinaus sollen Gründerinitiativen fortgesetzt und erweitert werden. Auch gilt es, Immobilienangebote für Gründer zu erhalten und auszubauen. Außerdem wird beabsichtigt, begonnene Energieeffizienzmaßnahmen in Gewerbegebieten fortzuführen.

Frank Wittig, Geschäftsführer der Wittig GmbH für Schiffsausrüstung und Industriebedarf, gehört ebenfalls zum Vorstand des VDUW. Der passionierte Duisburger Unternehmer ermuntert andere dazu, ebenfalls aktiv zu werden: „Die GFW Duisburg ist dabei ein starker Partner, hat sie doch den kurzen Draht zu Politik und Verwaltung. Auf die Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsförderung setze ich bereits im Bereich der Gewerbegebietsinitiativen. Daher weiß ich, dass man über Netzwerke einfach mehr bewegen kann. Und genau das wollen wir auch über den VDUW: Unternehmerinnen und Unternehmer zusammenbringen, damit sie ihr lokales Netzwerk ausbauen und davon profitieren können.“ Auch Mitvorstand Alexander Kranki, Geschäftsführer der KRANKIKOM GmbH, trommelt für den VDUW: „Dieser ist ein ‚Mitmachverein‘ für alle interessierten Firmenlenker, die sich für die Mercatorstadt engagieren wollen. Jetzt ist ein guter Zeitpunkt dafür, aktiv zu werden. Duisburg ist in Aufbruchsstimmung. Und genau die gilt es, für den Standort zu nutzen. Lassen Sie uns gemeinsam die Zukunft gestalten. Auf dass sich die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen weiter verbessern!“

Mitglieder des Vereins sind bislang: ESPERA-Werke GmbH, Franz Haniel & Cie. GmbH, KRANKIKOM GmbH, MOORE STEPHENS RHEIN-EMSCHER GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, SanderWerbung GmbH, Targo Dienstleistungs GmbH, wagro Tabakwaren GmbH & Co. KG, Wirtschaftsbetriebe Duisburg, Wittig GmbH Schiffsausrüstung – Industriebedarf sowie Frank Wohlfarth von der Gebrüder Wohlfarth GmbH & Co. KG.

Zielgruppe des Vereins sind alle Unternehmen, unabhängig ihrer Rechtsform, mit Sitz in Duisburg. Gleiches gilt für Firmen, die hier eine Niederlassung oder Betriebsstätte unterhalten. Natürliche und juristische Personen, Mitglieder freier Berufe wie beispielsweise Rechtsanwälte, Steuerberater und Wirtschaftsprüfer, Kammern und Wirtschaftsverbände können ebenfalls Mitglieder werden. Maßgeblich ist, dass sie ihren Sitz, ihre Geschäftsstelle oder ihre Zuständigkeit im Stadtgebiet haben oder einen Bezug dazu.

Wer Duisburgs wirtschaftliche Zukunft im VDUW mitgestalten will, der wendet sich an: Ralf Meurer, Geschäftsführer, GFW Duisburg, Telefon: 0203 / 36 39 – 399, E-Mail: vduw@gfw-duisburg.de

Beitrag drucken
Anzeigen