Besuch am Stadthaus, wo Bürgermeister Frank Tatzel die interessierten Gastschüler begrüßte (Foto: privat)
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Rheinberg. Nicht nur das Zusammenleben mit unterschiedlichen Kulturen ist eine spannende Herausforderung heutzutage, sondern auch das Durchbrechen der Grenzen zwischen Ost und West, die auch nach 25 Jahren Wiedervereinigung gefühlt immer noch bestehen.

Aus diesem Grund wurde vor rund 20 Jahren ein Schüleraustausch zwischen der Europaschule (ehem. Realschule Rheinberg) und dem Lessing-Gymnasium in Rheinbergs Partnerstadt Hohenstein-Ernstthal ins Leben gerufen. Jahr für Jahr besuchen die Schülerinnen und Schüler mit einigen Lehrern die jeweils andere Schule und leben dabei in Gastfamilien. Immer noch sind Vorurteile im Alltag zu spüren. Diese gilt es zu überwinden und als eine starke Gemeinschaft aus Ost und West weiter zusammenzuwachsen.

Nachdem im September letzten Jahres die Rheinberger Schülerinnen und Schüler mit ihren Lehrern nach Hohenstein-Ernstthal gereist sind, erfolgte nun die Rückrunde: 7 Mädchen und 5 Jungen bekamen zusammen mit Lehrerinnen und Lehrern aus beiden Städten einen Eindruck davon, wie der Schulalltag hier am Niederrhein verläuft und was es  sonst noch Sehenswertes gibt.

Nicht fehlen darf dabei natürlich auch ein Besuch im Stadthaus, wo Bürgermeister Frank Tatzel die interessierten Gastschüler begrüßte. Das erkundete Wissen behalten die Besucher natürlich nicht für sich – auch die Schulkameraden zu Hause sind jetzt schon auf die Erzählungen der Truppe gespannt. Und so kann auch im eigenen Land immer noch das Zusammenwachsen eine wichtige und lebenslange Aufgabe bleiben. „You go first! oder auch „Mit gutem Beispiel voran!“ ist das allgemein bekannte Motto, wenn man bereit ist, sich zu öffnen und somit sein Leben um so viele wichtige und schöne Eindrücke und Erkenntnisse zu bereichern.

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