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Dinslaken/Voerde. Am Freitag gegen 02.45 Uhr weckten laute Geräusche einen 20-jährigen Voerder. Als er nachschaute, sah er einen Unbekannten an einem Lebensmittelgeschäft an der Friedrichsfelder Straße und sprach diesen an. Daraufhin flüchtete der Unbekannte in Richtung Bahnhof. Polizeibeamte konnten im Rahmen einer sofort ausgelösten Fahndung, an der auch ein Hubschrauber beteiligt war, einen verdächtigen VW Polo mit niederländischem Kennzeichen im Bereich des Bahnhofs feststellen, woraufhin alle drei Insassen aus dem Auto sprangen und in die naheliegenden Freiflächen flüchteten. Mit Hilfe des Polizeihubschraubers gelang es den Polizisten, einen 36-jährigen Marokkaner ohne festen Wohnsitz vorläufig festzunehmen. Seine Begleiter sind derzeit flüchtig. Die weiteren Ermittlungen ergaben, dass Unbekannte gewaltsam in das Lebensmittelgeschäft an der Friedrichsfelder Straße eingedrungen waren und offensichtlich versucht hatten, an den dortigen Geldautomaten zu gelangen.

Etwa 35 Minuten später hörte ein Zeuge in Dinslaken einen lauten Knall, der aus Richtung Sterkrader Straße kam. Als er nachschaute, sah er einen dunkelblauen oder schwarzen Audi Kombi, der von der Sterkrader Straße in Richtung Holtener Straße flüchtete. Als der 48-jährige Dinslakener später die Polizei rief, stellte diese fest, dass Unbekannte, einen Geldautomaten aufgesprengt hatten. Die Täter hatten Bargeld erbeutet und waren anschließend geflüchtet. Auch hier erfolgte die Fahndung unter Einbeziehung des Hubschraubers. Bis jetzt verlief diese jedoch ergebnislos.

Ob ein Zusammenhang zwischen beiden Taten oder früheren Fällen besteht, klärt jetzt die Kriminalpolizei. Die Ermittlungen dauern zurzeit an.

Die Kripo bittet weitere Zeugen um Hinweise an die Polizeiwache Dinslaken unter der Telefonnummer 02064 / 622-0. Der flüchtige dunkle Audi hatte eine auffällige, silberfarbene Dachreling und Zierstreifen an den Seiten. (ots)

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