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Moers. Neues Leben wird der Maschinenhalle Pattberg bald wieder eingehaucht. Neulich hatte Bürgermeister Christoph Fleischhauer die Geschäftsführung der NRW Stiftung Industriedenkmal nach Moers eingeladen, um sich über den aktuellen Stand der Planungen zu informieren. Die Halle soll zum diesjährigen bundesweiten Tag des offenen Denkmals am Sonntag, 11. September, erstmals seit Jahren wieder öffentlich zugänglich sein. Im Rahmen dieses Treffens erfuhr Fleischhauer, dass der international renommierte Fotokünstler Horst Wackerbarth die Maschinenhalle für sein Fotokunstprojekt „Rote Couch“ ausgewählt hat. Unter anderem sind die Mitglieder der Band „Heimatlos“ auf der Couch fotografiert worden. Das Stadtoberhaupt hat den Besuch spontan genutzt, um sich die Halle selbst einmal anzuschauen und den Künstler kennenzulernen.

Im Rahmen der Reihe LAST EXIT MOERS haben die Moerserinnen und Moerser vom 9. bis 25. September zusätzlich Gelegenheit, die Halle zu erleben. Vor allem die ehemaligen Bergleute aus Rheinkamp können ihren alten Arbeitsplatz wiedersehen. Ein Teil des Programms ist auch die Band „Heimatlos“, die aus syrischen Flüchtlingen besteht. Bürgermeister Christoph Fleischhauer stellte klar, dass die Stadt die Veranstaltung nicht finanziell unterstützen kann, sagte aber gemeinsam mit dem Technischen Beigeordneten Thorsten Kamp ansonsten jede nur mögliche Unterstützung zu. Die gilt insbesondere für die erforderlichen Genehmigungen zur Durchführung der Veranstaltungen in der alten Industriekathedrale und auf dem Freigelände. Aktuell prüft die Stadt, wie der Weg zur Halle öffentlich erschlossen werden kann, da sie direkt an ein privates Firmengelände grenzt und nur von dort aus angefahren werden kann.

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