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Krefeld. Unter dem Motto „Karriere-Powerplay“ stand zum dritten Mal ein interaktiver Workshoptag für Jugendliche im König-Palast. Rund 300 Schüler aus den neunten Klassen der Krefelder Haupt-, Real- und Gesamtschulen bekamen dort zahlreiche Informationen und Tipps zu Ausbildung, Bewerbung und Karriere. Organisatoren und Partner der Aktion waren wieder die Agentur für Arbeit, die Stadt Krefeld, die Wirtschaftsförderungsgesellschaft WFG, die KEV Pinguine und der Krefelder EV 1981 sowie der Chempark Krefeld-Uerdingen. Bis Mitte Januar hatten Berufsberater der Arbeitsagentur zusammen mit Eishockeyspielern des Krefelder EV vorab auf einer Schultour für die Veranstaltung geworben.

In vier Modulen wurden die Schüler dann im König-Palast fit gemacht für eine erfolgreiche Bewerbung und damit verbunden den Start ins Berufsleben. Das erste Modul war mit „Business Knigge für Ausbildungsbewerber“ überschrieben – von Berufsberatern bekamen die Teilnehmer Empfehlungen, mit welchen Verhaltensweisen man im direkten Kontakt mit Arbeitgebern einen positiven Eindruck hinterlassen kann. Zusätzlich gab es `Styling-Tipps´ für Vorstellungsgespräche von der Kosmetikklasse des Berufskollegs Vera-Beckers.

Das zweite Modul hatte die Bezeichnung „Bewerbungstipps“ – Krefelder Arbeitgeber informierten hier über typische Abläufe und Anforderungen von Bewerbungsverfahren. So sollen häufige Fehler in der Bewerbungsphase vermieden werden. Beim dritten Modul ging es um den „schriftlichen Einstellungstest“ – hier stellte die Firma Currenta typische Aufgaben in Einstellungstests vor und bot einen „Schnuppereinstellungstest“ an. Im vierten Modul schlossen sich „Informationen über und zu Vorstellungsgesprächen“ an – in simulierten Kurzgesprächen mit Personalverantwortlichen konnten die Jugendlichen hier auch für den „Ernstfall“ trainieren. Alle Angebote fanden im Business-Bereich und in den Logen des König-Palastes statt.

„Wir möchten, dass die Jugendlichen rechtzeitig punkten, wenn es um ihren Start ins Berufsleben geht. Leistungssport und Berufswahl haben viele Parallelen: ständiges Training, Disziplin, Ziele setzen, Teamfähigkeit. Aber auch, dass man nach einer Niederlage nicht den Kopf hängen lässt“, machte Dirk Strangfeld, Leiter der Agentur für Arbeit, deutlich. Die Eishockeyspieler seien in Krefeld große Sympathieträger.

Oberbürgermeister Frank Meyer betonte den Zusammenhang zwischen der Attraktivität des Standortes Krefeld und dem vorhandenen Arbeitskräftepotenzial: „Eine starke Wirtschaft wirkt sich positiv auf die Lebensbedingungen und die Arbeitsplätze in einer Stadt aus. Für die Unternehmen ist es in dem Zusammenhang wichtig, offene Lehrstellen adäquat zu besetzen. Deshalb müssen wir uns gerade um diejenigen kümmern, die bald in den Arbeitsmarkt einsteigen“, so Meyer. Damit dieser Einstieg reibungslos verlaufe, müsse den Schülern das nötige Rüstzeug mitgegeben werden. Dafür sei die Veranstaltung Karriere-Powerplay ein gutes Format. Meyer: „So lassen sich die Chancen im Bewerbungsverfahren um einen Ausbildungsplatz erhöhen.“

Mario Bernards, Leiter Politik- und Bürgerdialog beim Chempark-Manager Currenta, formulierte die Motivation seines Unternehmens: „Mit dem Karriere-Powerplay leisten verschiedene Partner einen gemeinschaftlichen Beitrag, um junge Menschen frühzeitig für ein berufliches Engagement in Krefeld zu gewinnen.“ Rund 30 Firmen beteiligten sich an der Aktion „Karriere- Powerplay“. Nach der Veranstaltung waren die teilnehmenden Schüler eingeladen zum Spiel der Krefeld Pinguine gegen die Nürnberg Ice Tigers.

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