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Hünxe/Schermbeck. Am Sonntag gegen 19.05 Uhr befuhr ein 52-jähriger Rheder mit einer 50-jährigen Beifahrerin mit einem Pkw den Postweg in Richtung Voshövel. Plötzlich und unerwartet kreuzte dort eine Hirschkuh von links nach rechts die Fahrbahn des Rheders. Es kam zu einem Zusammenstoß mit dem Tier, das noch vor Ort verendete. Die Beifahrerin verletzte sich leicht. Ein Rettungswagen brachte sie zur ambulanten Behandlung in ein örtliches Krankenhaus.

Die Polizei rät:

Fahren Sie insbesondere dort, wo hoher Bewuchs durch Bäume, Sträucher oder Mais die Straße säumen, stets besonders achtsam, denn die Tiere sind mit einem Sprung sofort auf der Straße, ohne dass Sie sie vorher sehen können.

Weichen Sie bei höheren Geschwindigkeiten niemals aus, sondern bremsen Sie deutlich ab, während Sie das Lenkrad gerade und fest halten und blenden Sie ab, um den Tieren die Sicht zu ermöglichen. Achten Sie aber auch auf den nachfolgenden Verkehr, bevor Sie eine Vollbremsung wagen. Kommt es tatsächlich zu einer Kollision, schalten Sie sofort die Warnblinkanlage ein, sichern Sie unverzüglich die Unfallstelle und verständigen Sie über Notruf die Polizei!

Wird das Tier durch den Unfall getötet, lassen Sie es nicht auf der Fahrbahn liegen. Steigen Sie aus, stellen Sie das Warndreieck auf und ziehen Sie das Tier (möglichst unter Verwendung von Handschuhen) an den Straßenrand. Damit verhindern Sie, dass nachfolgende Fahrzeugführer dem toten Tier ausweichen müssen und gegebenenfalls von der Straße abkommen.

Nehmen Sie niemals verletztes oder getötetes Wild mit, denn schon dieser Umstand kann den Tatbestand der Jagdwilderei erfüllen. (ots)

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