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Krefeld. Handgefertigte kleine Weihnachtsengel, verzierte Handtücher, Socken, Ketten, Lavendel-Duftpüppchen, phantasievoll gestaltete Karten … Die Ideen einer Handarbeits- und Bastelgruppe aus Krefeld sind vielfältig und sie haben nur ein Ziel: Die Gruppe um Ilse Marots und das Ehepaar Ursula und Karl-Heinz Kampwerth verkaufen das Handgefertigte zugunsten des Hospiz am Blumenplatz gegen kleine Beträge von einigen Euro. Rechtzeitig vor Weihnachten brachten die drei ihren diesjährigen Erlös – 1850 Euro inkl. einer anonymen Einzelspende von 500 Euro – zu Brigitte Schwarz, der Leiterin des Hospizes.

Die Gruppe ist vor Jahren in der Pfarre St. Stephan entstanden, ursprünglich als Hilfe für Bolivien. Vor rund acht Jahren hat dann die Unterstützung für das Hospiz begonnen und die Mitglieder haben unter anderem mehrere Weihnachts-Basare im Tagungsraum des Hospizes durchgeführt. Das klappt heute nicht mehr so gut, weil viele  Mitglieder es körperlich nicht mehr leisten können. Dafür haben sie aber einen neuen Verkaufsweg gefunden – dank der Unterstützung von Dr. Anna Brunken: Sie dürfen in deren Praxis im früheren Sinn-Haus Verkaufsvitrinen aufstellen und erhalten über die Ärztin die Spenden.

Brigitte Schwarz freute sich sehr über die Spende – aber auch über das traditionelle Weihnachtsgeschenk der Gruppe für die Hospiz-Gäste: handgefertigte kleine Häkel-Engelchen mit Gold- oder Silberborte, die Marianne Luven, ein weiteres Mitglied der Bastelgruppe seit Jahren fertigt. „Wir im Hospiz freuen uns natürlich über die Spende, aber ich finde es auch bemerkenswert, dass sich die Gruppe so konstant immer einmal pro Woche zum gemeinsamen Basteln und Handarbeiten trifft und damit schon so viele Jahre die Hospizarbeit unterstützt“, so die Hospiz-Leiterin.

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