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Ratsfrau Britta Söntgerath (PIRATEN) kritisierte scharf das Vorgehen der Stadt und setzte sich für den Erhalt der Platanen und die Fortführung des Bürgerbegehrens ein (Foto: privat)

Duisburg. Die überhastete Fällung der Platanenallee an der Mercatorstraße hatte nach Ansicht der Piraten nur eine Absicht: Das laufende Bürgerbegehren zu torpedieren. Zu diesem vernichtenden Urteil kommt nach Informationen der WAZ der Vorsitzende des Beirates der Unteren Landschaftsbehörde, Dr. Johannes Meßer.

Schon Mitte April dieses Jahres kritisierte Ratsfrau Britta Söntgerath (PIRATEN) scharf das Vorgehen der Stadt und setzte sich für den Erhalt der Platanen und die Fortführung des Bürgerbegehrens ein.

Britta Söntgerath unterstreicht: „Von Anfang an hatte ich den Verdacht, dass durch die schnelle Fällung nur Fakten geschaffen werden sollten, um das Bürgerbegehren abzuwenden. Die aktuellen Entwicklungen geben mir auf traurige Weise recht. Auf dem Rücken der Duisburgerinnen und Duisburger wird ein Projekt vorangetrieben, dessen Planungen noch nicht einmal abgeschlossen sind. Das ist ein Skandal und trauriger Höhepunkt beider Missachtung von Bürgerinteressen.“

Im Zusammenhang mit der Umgestaltung des Bahnhofplatzes ließ sich Oberbürgermeister Sören Link mit den Worten zitieren, es gehe um die wichtigste Visitenkarte der Stadt. Fehlen auf der Visitenkarte dürften allerdings Begriffe wie Demokratie und Bürgernähe, so die Piraten.

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