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"Die Jugend von heute möchte nicht die Schulden der alten Generationen zuzüglich Zins und Zinseszins tragen müssen

Moers. Die jungen Liberalen Moers betrachten die aktuelle Haushaltsdebatte im Rat kritisch und sehen sich als einzige Vertreter der jungen Generation mit dem Ziel zu sparen. “Während andere Jugendorganisationen über weitere Ausgaben nachdenken, stehen wir für Generationengerechtigkeit ein. Die Jugend von heute möchte nicht die Schulden der alten Generationen zuzüglich Zins und Zinseszins tragen müssen” betont Constantin Borges, Vorsitzender der Julis Moers.

Die Julis fordern den Rat der Stadt und den Bürgermeister auf, nach Lösungen in der Schuldenkrise zu suchen. Jede Stelle, jede Institution und jede Ausgabe gehört auf den Prüfstand, dabei wird es Einschnitte geben, keine Frage, jedoch betonen die Julis, dass man lieber jetzt kleinere Einschnitte hinnimmt, bevor in ein paar Jahren gar kein Geld mehr da ist und die Bürgerinnen und Bürger sehr starke Einschnitte im Kulturbereich, Sportbereich oder sogar Sozialbereich hinnehmen müssen.

Die Akzeptanz der Bürgerinnen und Bürger bezüglich des Sparwillens der Stadt Moers ist seit der Erhöhung der Grundsteuer um mehr als 50 Prozent auf dem Tiefstand. Jeder Bürger muss selbst auf seinen Finanzen achten. Wenn das Geld nicht reicht, muss er aufhören Geld auszugeben und sparen und kann nicht, wie die Stadt einfach seine Einnahmen erhöhen, so die Julis.

Außerdem wollen die Julis Motor der Freien Demokratischen Partei, besonders im Bezug auf Sparen sein. “Wir werden zusammen mit der FDP Sparvorschläge erarbeiten und damit zur Sanierung des Haushalts beitragen.” betont der Schatzmeister der Liberalen Jugend der Stadt Marius Kretschmer. Dabei betrachten die Julis die FDP nicht als Steuersenkungspartei, wie in den Medien oft vorgeworfen, sondern als Stimme der Vernunft im Rat.

Die Julis sehen sich außerdem als Mitmachorganisation und bieten jedem Bürger an seine Sparvorschläge per E-Mail zu schicken (julis.moers@gmail.com), besonders die Jugend fordern sie auf, sich zu beteiligen, denn diese wird eine unvernünftige Politik am meisten treffen.

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