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Das Kamp-Lintforter St. Bernhard-Hospital war mit 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern beim Aktionstag in Berlin vertreten (Foto: SBK/privat)

Kamp-Lintfort/Berlin. Das St. Bernhard-Hospital beteiligt sich aktiv am zentralen Aktionstag der Krankenhäuser gegen die geplante Krankenhausreform. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bringen mit der Teilnahme einer größeren Abordnung beim bundesweiten Aktionstag „Krankenhausreform – So nicht!“ in Berlin ihren Protest zum Ausdruck.

„Wir wollen die Politik damit wachrütteln, denn wir brauchen eine Krankenhausreform, die dort ansetzt, wo die wirklichen Probleme sind“, kritisiert Ottmar Köck, Geschäftsführer des St. Bernhard-Hospitals. Der jetzt vorliegende Entwurf leiste das nicht.

Viele Themen gibt es: die anhaltend schwierige Lage vieler Krankenhäuser, die hohen Belastungen des Personals, vielerorts Personalengpässe, Sanierungsstau infolge unzureichender Investitionsmittel und immer weiter steigender Behandlungsbedarf, insbesondere in den Notfallambulanzen. Das sind die drängenden Probleme, die den Krankenhäusern unter den Nägeln brennen und zu deren Lösung die Krankenhausreform maßgeblich beitragen müsse. Der Entwurf sehe Belastungen und Kürzungen vor, anstatt die Finanzierung des Personals in den Krankenhäusern zu sichern.

Das erzeuge im St. Bernhard-Hospital bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu Recht Unverständnis, Protest und Empörung. „Mehr Qualität durch weniger Geld und Personal – diese Formel geht nicht auf“, unterstreicht Ottmar Köck. Die von der Bundesregierung angestrebte „Stärkung der Pflege am Bett“ könne so unmöglich erreicht werden.

Weitere Informationen erhalten Interessierte in Broschüren, die im St. Bernhard-Hospital ausliegen oder unter www.ihre-krankenhaeuser.de.

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