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Kreis Wesel. „Unsere Helferinnen und Helfer haben schnell, flexibel und pragmatisch hier in Wesel an der Trappstraße 300 Flüchtlinge untergebracht. Mit derselben Effektivität gehen wir jetzt auch daran, Platz für weitere 200 Flüchtlinge zu schaffen. Mein herzlicher Dank gilt allen Beteiligten. Stellvertretend nenne ich den Unterkunftsleiter Rolf Heyerichs und den Einsatzleiter Rainer Keller vom DRK“, so Landrat Dr. Ansgar Müller beim Pressegespräch vor Ort.

Nach Rücksprache mit den Besitzern des Gebäudes, der Stadt Wesel und der Bezirksregierung Düsseldorf und in guter Kooperation mit Josephus Kars von der Firma Volker Wessels hat der Kreis das ehemalige Verwaltungsgebäude der Trapp Infra GmbH seit Freitag, 11. September, als Unterkunftsmöglichkeit eingerichtet.  Am Sonntagabend, 13. September, war die Notunterkunft aufnahmebereit und am Montag, 14. September, kamen die ersten fünf Busse mit 217 Flüchtlingen. Am Dienstag kamen weitere 83 Flüchtlinge.

Mittlerweile sind 308 Flüchtlinge hier registriert, gesundheitlich untersucht  und untergebracht worden. Gut 100 Helferinnen und Helfer vom Technischen Hilfswerk, Deutschen Roten Kreuz, Malteser Hilfsdienst, der Bundeswehr und der Kreisverwaltung  waren und sind an der Trappstraße im Einsatz.

„Dieses Engagement verdient unsere höchste Anerkennung“, sagte Dr. Ansgar  Müller und weiter: „Unser Ziel bleibt es weiterhin, alle Flüchtlinge herzlich zu begrüßen und gut zu versorgen.“

Unterkunftsleiter Rolf Heyerichs ergänzte: „Wir mussten viel improvisieren, aber das Engagement aller Helfer war und ist beispielhaft. Ohne diese Unterstützung hätten wir die Unterkunft nicht so schnell herrichten können. Ich danke allen, die daran beteiligt waren, sehr herzlich.“

Und Rainer Keller, Einsatzleiter vom DRK fügte hinzu: „Die Zusammenarbeit zwischen der Kreisverwaltung und den Hilfsorganisationen widerlegt alle Vorurteile über langsame Behördenarbeit. Alle helfen mit, den Flüchtlingen eine möglichst  gute Unterkunft zur Verfügung zu stellen. Dafür auch von meiner Seite ein herzliches Dankeschön.“

Wer helfen will, kann sich bei der Kreisverwaltung unter der Sammelnummer 0281 – 20 70 melden und Hilfsangebote, auch in Form von Dolmetschertätigkeiten, anbieten. Hilfen können auch per Mail an: kreishilft@kreis-wesel.de angeboten werden. Dabei sollten neben dem Hilfsangebot auch der Name, die Anschrift und telefonische Erreichbarkeit angegeben werden.

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