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Der Kampfmittelbeseitigungsdienst wird voraussichtlich um 19 Uhr mit der Entschärfung beginnen (Karte: Stadt Duisburg)

Duisburg. Nach Luftbildauswertungen wurde heute eine amerikanische 10-Zentner-Bombe in Duisburg-Huckingen auf der Hermann-Spillecke-Straße gefunden. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst wird die Bombe noch heute entschärfen. Das Bürger- und Ordnungsamt koordiniert die erforderlichen Maßnahmen. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst wird voraussichtlich um 19 Uhr mit der Entschärfung beginnen.

Wegen der Größe der Bombe ist eine Evakuierungszone von 500 Metern um die Fundstelle erforderlich. Dieser Bereich muss bis 18 Uhr geräumt sein. Im Bereich 500 bis 1000 Meter um den Fundort ist aus Sicherheitsgründen ein zivilschutzmäßiges Verhalten notwendig. Die Menschen sind aufgefordert, sich in Räumen aufzuhalten, die der Fundstelle abgewandt sind. Die Fenster der Wohnung sollten in jedem Fall geschlossen sein. Ein Aufenthalt im Freien ist in dieser Sicherheitszone ab 18 Uhr nicht mehr gestattet.

In der Evakuierungszone (500 Meter um den Fundort) leben 1.645 Menschen und in der Sicherheitszone (1.000 Meter Umkreis) sind 3.359 Menschen betroffen. Als Aufenthaltsraum steht das Gemeindezentrum St. Stephanus auf der Goslarer Straße 84 in 47259 Duisburg ab 14 Uhr zur Verfügung. Das Malteser-Krankenhaus St. Anna liegt in der Sicherheitszone, muss also nicht evakuiert werden. In der Sicherheitszone befinden sich ein Kindergarten und eine Schule.

Mitarbeiter des Bürger- und Ordnungsamtes suchen die Anwohner und die betroffenen Gewerbebetriebe auf und informieren sie über die Verhaltensmaßnahmen. Bettlägrige und unterstützungsbedürftige gehbehinderte Personen in der Evakuierungszone sind gebeten, sich beim Call Duisburg unter 0203/2832000 zu melden.

Beginn und Ende der Entschärfung werden durch Lautsprecherdurchsagen bekannt gegeben. Außerdem werden die Sirenen im betroffenen Stadtteil über die erfolgte Entschärfung informieren. Infos bis zur Entschärfung gibt es auch über Call Duisburg unter 0203/2832000 oder im Internet unter www.duisburg.de.

Infos zu den betroffenen Bus- und Bahnlinien gibt es bei der DVG.

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