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Finanziert wurde die drei-jährige Projektphase von KIPE durch die Aktion Mensch

Mülheim. Das Gemeinschaftsprojekt „Kinder psychisch kranker Eltern“ (KIPE) von Caritas und AWO geht zu Ende. Initiiert wurden das Projekt auf Grund der gestiegen Bedarfe an Beratung und Aufklärung zu dem sensiblen Thema psychische Erkrankungen. Bundesweit wachsen etwa drei Millionen Kinder mit psychisch erkrankten Eltern auf. Diese Kinder haben ein erhöhtes Risiko selbst zu erkranken und daher ist rechtzeitige Aufklärung und Hilfeleistung so wichtig. Finanziert wurde die drei-jährige Projektphase von KIPE durch die Aktion Mensch. Ziel des Projekts war es ein Netzwerk aufzubauen aus Fachleuten, Kliniken und Beratungsstellen. Zudem konnten mit dem Projekt Bedarfslücken identifiziert und neue Angebote initiiert werden. Beispielsweise ist eine wöchentliche Kliniksprechstunde im Marien-Hospital eingerichtet worden.

 „Ich denke wir sind deutlich über unser Projektziel hinaus gewachsen“, resümiert Oliver Beres Projektkoordinator der Mülheimer Caritas. Er und seine Kollegin Melissa Odrljin von der AWO in Mülheim sind mit Ihrer Arbeit und den Erfolgen der vergangenen drei Jahre sehr zufrieden. Damit auch nach Beendung des Projekts das Netzwerk bestehen bleibt, haben die im Netzwerk vertretenen Institutionen sich bereit erklärt, die Anliegen von Kindern psychisch kranker Eltern weiter zu unterstützen. Zudem ist ein WIKI erstellt worden in dem alle wichtigen Informationen, Kontakte zu Kliniken und Selbsthilfegruppen zusammenstellt wurden. Nachlesen kann man diese unter: http://wiki.kipe-mh.de

 

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