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Moers. Der jetzt in Bethanien tätige Orthopäde Dr. Elmar Rakebrand gilt als anerkannter Knie-Experte der Region. Als langjähriger Homberger Chefarzt hat er über 4.000 Gelenk-Operationen durchgeführt.

Das Kniegelenk ist das komplizierteste Gelenk im menschlichen Körper. “Es sorgt für Bewegungsabläufe und trägt zugleich das gesamte Gewicht des Körpers”, weiß Dr. Elmar Rakebrand. Der frühere Chefarzt des St. Johannes-Krankenhauses in Duisburg-Homberg kümmert sich auch im Ruhestand um ehemalige und neue Patienten. Im Moerser Bethanien-Krankenhaus behandelt der erfahrene Mediziner Menschen mit verschlissenen Knie-Gelenken, Achsen-Fehlstellung oder Brüchen. Er will seinen Patienten im wahrsten Sinne wieder gut auf die Beine helfen. Wer laufen kann, ist mobil und nimmt am Leben teil. “Bewegung heißt Leben”, sagt Dr. Elmar Rakebrand mit Überzeugung. Dr. Rakebrand weiß wovon er spricht. Über 4.000 Knie-Operation hat er durchgeführt und damit vielen Patientinnen und Patienten im wahrsten Sinne wieder auf die Beine geholfen.

Das menschliche Knie ist seit Jahren sein Lebensthema und deswegen ist er von den Möglichkeiten des künstlichen “Triathlon-Knies” am meisten überzeugt. Bei dem Gelenkersatz mit dem vielversprechenden Namen handelt es sich um ein von anerkannten Operateuren entwickeltes Prothesensystem, durch das Patienten sich umfangreicher bewegen können, als mit herkömmlichen Prothesen. “Es ist die bestmögliche Therapie für Menschen, die einen Oberflächen-Ersatz für ihr Knie benötigen”, sagt er. Patienten können mit dem Triathlon-Knie einen deutlich größeren Bewegungsradius ausführen und verfügen zudem über eine verbesserte Stabilität des Kniegelenks, weiß der Mediziner. Aus seiner Arbeit im Operationssaal kennt er viele andere Knieersatz-Systeme – und die schneiden nach seiner Meinung schlechter ab. Das Nachsehen haben am Ende die Patienten. Deshalb klärt Dr. Rakebrand auf, wo immer er kann.

Entscheidend beim künstlichen Kniegelenk sei nämlich das verwendete Material. “Das beim Triathlon-Knie verwendete Material verlängert die Standzeit der Prothese auf bis zu zwanzig Jahre. Ein zu früher Materialabrieb, der dann zwangsläufig zum Austausch der Prothese führen muss, bleibt mit dem Triathlon-Knie aus.” Dr. Rakebrand arbeitet bereits seit sechs Jahren selbst mit dem Verfahren und kennt alle Studien zum Thema. “Die Methode basiert auf Erfahrungen mehrerer Millionen Operationen und auf der Auswertung tausender Messdaten von menschlichen Kniegelenken.”

Doch mit dem Material allein ist es nicht getan. Auch die Operationstechnik sei entscheidend für den Erfolg eines Eingriffs, betont der Chirurg. Wenn er ein künstliches Knie einsetzt, verlässt sich Dr. Rakebrand deshalb nie auf bloßes Augenmaß. “Pi mal Daumen” gibt es bei seinen Operationen nicht. Dr. Rakebrand setzt vielmehr Spitzentechnik ein, die jede Ungenauigkeit in der Position des künstlichen Kniegelenks von vorneherein komplett ausschließt. Infrarotnavigation heißt die von ihm in Bethanien genutzte – und von ihm sogar mitentwickelte – Technik, die das Triathlon-Prothesensystem perfekt ergänzt. Bei der Infrarotnavigation wird dem Operateur während des Eingriffs über Infrarotsensoren am Patientenbein die genaue Lage der Knochen und der Kniegelenkachsen anzeigt. Und zwar millimetergenau. Jede kleinste Winkelabweichung von der korrekten Lage des künstlichen Knies wird dem Arzt bei der OP auf dem Bildschirm angezeigt. “Das Zusammenspiel von Prothese und Infrarotnavigation erlaubt es dem Operateur, einen absolut passgenauen Einsatz des künstlichen Kniegelenks vorzunehmen. Das ist die Grundvoraussetzung für einen erfolgreichen Ersatz des Kniegelenks”, betont der Mediziner.

Trotz Ruhestand kann Dr. Rakebrand von seiner Mission nicht lassen, den Menschen der Region zum perfekten künstlichen Kniegelenk zu verhelfen. Er forscht, fliegt zu Kongressen und ist in Kliniken im Ausland tätig. Wer zu ihm nach Bethanien kommt, erlebt allerdings keinen abgehobenen Experten, sondern einen warmherzigen Mediziner ohne Starallüren. Lange Wartezeiten gibt es bei ihm nicht. Wer schnell einen Termin für die Sprechstunde braucht, bekommt ihn auch, egal bei welcher Krankenkasse man versichert ist. Ganz zu schweigen vom Operationstermin. “Nicht länger als drei Wochen nach der Sprechstunde ist bereits eine Operation möglich”, sagt Dr. Rakebrand. Dass Dr. Rakebrand gegenüber seinen Patienten Wort hält, ist für ihn Ehrensache.

 

INFO

Sprechstunde Dr. Rakebrand: immer Mo 9-13 Uhr und 14-16 Uhr. Anmeldung unter Tel. 02841/200-2860 und 02841/200-2272. Der Eingriff mit dem Triathlon-Kniesystem wird in der Regel von der Krankenkasse übernommen.

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