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Der junge Gorilla "Pepe" mit seiner Mutter im Zoo Krefeld (Foto: Zoo Krefeld/Vera Gorissen)

Krefeld. Im Zoo Krefeld hat ein drei Monate altes Flachland-Gorillajungtier den Namen „Pepe“ erhalten. Menschenaffenpfleger Klaus Reymer wählte den Namen in Erinnerungen an das 1959 erste in Europa geborene Gorillajungtier im Zoo Basel aus. „Pepe“ ist der zweite Nachwuchs, der im neuen Außengehege „Gorilla-Garten“ am 6. Mai zur Welt kam. Bei den vom Aussterben bedrohten Flachland-Gorillas handelt es sich um die größten Menschenaffen. Der Zoo Krefeld beteiligte sich seit Jahren erfolgreich am Europäischen Erhaltungszuchtprogramm. Seit 1975 wird diese Tierart dort gehalten und es wurden zehn Gorillas geboren. Bis auf die Jungtiere Tambo und Pepe leben die anderen Krefelder Flachlandgorillas inzwischen in anderen Zoos und haben Nachwuchs gezeugt.

Zurzeit hält der Zoo Krefeld zwei Gruppen: im Affentropenhaus die Seniorengruppe um Silberrücken Massa (44) und die Juniorengruppe im Gorilla-Garten. Pepe lebt mit seiner Mutter Miliki (9) und Vater Kidogo (15), den Weibchen Oya (27) und Muna (26) und seinem Halbbruder Tambo (2) im 2012 eröffneten Gorilla-Garten. Mittelfristig ist gemeinsam mit den Zoofreunden die Errichtung des Menschenaffenparks geplant. Wie die Gorillas sollen auch Schimpansen und Orang Utans Außenanlagen bekommen und das Innere des Hauses modernisiert werden.

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