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Oldtimer auf Straße und Schiene (Foto: Alte Dreherei/Martin Menke)

Mülheim. Jeweils am dritten Juni-Wochenende findet auf dem Gelände des ehemaligen Eisenbahn-Ausbesserungswerkes Mülheim-Speldorf eines der größten und abwechslungsreichsten Old- und Young-Timer-Festivals im Ruhrgebiet statt. An der Sonderhaltestelle „Alte Dreherei“ kam es dabei am 20. und 21. Juni zu einem Treffen von Oldtimer-Straßenbahnen der Verkehrshistorischen Arbeitsgemeinschaft aus Essen, den Mülheimer Trams und Straßenfahrzeugen aus ganz NRW.

Auf dem Veranstaltungsgelände hinter dem Schloss Broich und dem Kulturzentrum Ringlokschuppen erschienen wie erwartet über 1000 Lkw, Pkw, Traktoren, Motorräder, Mofas usw., die alle älter als 20 Jahre sind. Die vielen Voranmeldungen aus der gesamten Region und Benelux versprachen auf Hochglanz polierte Vorkriegsfahrzeuge, seltene Sportwagen, die über Jahrzehnte das Straßenbild prägenden Kleinwagen, Luxuskarossen, Motorräder, Zwei-Wege-Fahrzeuge, eine Diesellok, historische Spielsachen und Busse. Doch auch fast 60 Jahre alte Arbeitsfahrzeuge mit Patina, wie mehrere Unimog, historische Wohnmobile, denen man die vielen Urlaubstouren ansehen kann oder noch unrestaurierte Alltagswagen der 1960er oder 1970er Jahre mit Beulen oder Rostspuren wurden vor der Kulisse und in der 1874 erbauten Alten Dreherei in Szene gesetzt. Ein breites Angebot von Modellen, Kfz-Literatur und anderen schönen alten Dingen bot der Museumsshop, während aus einem Oldtimer-Feuerwehrauto warme Speisen und im Museumscafé selbstgebackener Kuchen angeboten wurden. Am Infostand der Alten Dreherei, auf Vorträgen oder an den Stände von Vereinen konnte man alles über die technischen Hobbys und das denkmalgeschützte Industrieareal des ehemaligen AW Speldorf erfahren.

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