Daniela Glasmacher Fraktionsvorsitzende UWG Meerbusch (Foto: privat)
Anzeige

Meerbusch. Die UWG Meerbusch schrieb im August den Bundesminister für Wirtschaft und Energie Peter Altmaier, CDU, an, mit der Bitte, sich ein Bild vom geplanten Konverterstandort Osterath zu machen. So sieht es Daniela Glasmacher, die Fraktionsvorsitzende der UWG Meerbusch als unabdinglich an, dass Minister Altmaier mit Bürgern, Bürgerinitiativen und Politik vor Ort in den Dialog geht, „denn Europas größter Konverter soll in geringem Abstand zur Osterather Wohnbebauung errichtet werden. Die Menschen vor Ort befürchten Gesundheitsrisiken, Betriebslärm, Entwertung der benachbarten Grundstücke und massiven Verlust von Lebensqualität.“ Jetzt erst erhielt die UWG eine Antwort des Ministers, die völlig unbefriedigend für Daniela Glasmacher ist. Herr Altmaier ist nicht bereit, einen Gesprächstermin vor Ort anzubieten, der sich ausschließlich um Europas größten Konverter und möglichen Standort Osterath dreht, vielmehr lädt er an einem Tag Ende November alle Bürgerinitiativen und Politiker zu einem nicht definierten Themenpool nach Berlin ein. Die UWG ist sehr enttäuscht über die Antwort des CDU Politikers und hat dies in einem erneuten Brief auch deutlich gemacht.

“Wir fordern Herrn Altmaier nochmals auf, sich seiner Verantwortung bewusst zu werden und sich den Problemen in Osterath zu stellen. Gerade die letzten Wahlergebnisse sollten doch eigentlich die angeblichen Volksparteien sensibilisieren, nicht so mit den betroffenen Menschen umzugehen. Ein „weiter so“ wird es mit der unabhängigen Wählergemeinschaft in Meerbusch nicht geben, wir werden für die Menschen vor Ort weiterkämpfen, denn Osterath als Konverterstandort auszuwählen ist ein Skandal in Anbetracht der nahen Wohnbebauung”, bekräftigt Glasmacher.

Die UWG Meerbusch lehnt es ab, sich unter dem Deckmantel einer vermeintlichen Bürgerbeteiligung nur einen unkonkreten und allgemeinen Vortrag zu erneuerbarer Energieversorgung anzuhören.

Beitrag drucken
Anzeigen