Haufenweise Zuschussbescheide für die Förderung der Übungsleitertätigkeit in den Vereinen: Kreisdirektor Dirk Brügge und Angelika Puff von der Sportförderung (Foto: S. Büntig/Rhein-Kreis Neuss)
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Rhein-Kreis Neuss. Der größte Anteil der Sportförderung des Rhein-Kreises Neuss fließt in den Breitensport. So verschickte der Kreis jetzt die Zuschussbescheide für die Unterstützung der Übungsleiter in den Vereinen. Dieses Jahr profitieren die Klubs vom deutlich gestiegenen Haushaltsansatz, der um 75 000 auf 345 000 Euro erhöht wurde. Mit diesem Geld fördert der Rhein-Kreis Neuss die Tätigkeit der lizenzierten Übungsleiter auf Basis der tatsächlich erteilten Sportstunden, die sich zuletzt auf 265 000 im Jahr summierten.

Dirk Brügge hob die wichtige Funktion der ehrenamtlich geführten Sportvereine in der Gesellschaft hervor. „Die Förderung ist praktische Hilfe, aber auch ein Zeichen der Anerkennung und Wertschätzung“, sagte der Kreisdirektor und Sportdezernent. In der finanziellen Unterstützung durch den Rhein-Kreis Neuss sieht er einen wichtigen Baustein zur Unterstützung des ehrenamtlichen Engagements und einen Beitrag dazu, Sport für alle weiter bezahlbar anbieten zu können.

Mehr als 120 000 Einwohner des Rhein-Kreises Neuss sind Mitglied in einem der 350 ehrenamtlich geführten Sportvereine. „Damit ist der Sport weiterhin die größte Bürgerinitiative im Kreis“, heißt es. Hinter der Sportförderung des Rhein-Kreises Neuss steht mehr als es der reine Begriff erkennen lässt: „Fördermaßnahmen im Sport oder durch den Sport sind gleichzeitig Familien-, Gesundheits-, Jugend- und Sozialförderung, aber auch Wirtschaftsförderung und Standortpolitik“, so Brügge.

Das rechtfertigt nach Ansicht von Thomas Welter, dem Vorsitzenden des Kreissportausschusses, das große Engagement, vor allen Dingen auch die Förderung der zumeist ehrenamtlichen Arbeit in den Sportklubs: „Es reicht nicht aus, allein auf das gute Gefühl zu setzen, das den Ehrenamtlern durch ihre Tätigkeit vermittelt wird. Auch in Zeiten knapper Ressourcen müssen wir die Rahmenbedingungen schaffen, die für dieses Engagement unabdingbar sind.“

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