Die Duisburger-Landtagsabgeordnete Sarah Philipp (Foto: Susie Knoll)
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Duisburg. Dem Studierendenwerk Duisburg-Essen fehlen rund 25 Millionen Euro um dringend notwendige Bau- und Sanierungsmaßnahmen von studentischen Wohnheimanlagen durchzuführen. Trotzdem hat die schwarz-gelbe Landesregierung wie schon im vergangenen Jahr keine Erhöhung der Zuschüsse im Landeshaushalt veranschlagt. „Damit lässt die Landesregierung nicht nur das Studierendenwerk Duisburg-Essen, sondern auch die Studierenden der UDE im Stich“, meint die Duisburger-Landtagsabgeordnete Sarah Philipp, SPD.

Neben einer nötigen Erhöhung der Grundfinanzierung der 12 Studierendenwerke in Nordrhein-Westfalen wird auch ein Investitionsbedarf von 570 Millionen Euro für Neubau- und Sanierungsmaßnahmen der Studierendenwohnheime in NRW ausgemacht. „Studierende müssen gut und günstig wohnen können um sich auf ihr Studium konzentrieren und gute Abschlüsse erzielen zu können. Die Landesregierung erschwert ihnen dieses Vorhaben und verschläft den Zeitpunkt für nötige Investitionen, sodass womöglich Wohnheimplätze vom Markt genommen werden müssen. NRW braucht eine Offensive für studentisches Wohnen und mehr bezahlbare Plätze in öffentlichen Studierendenwohnheimen“, so die SPD-Landtagsabgeordnete Philipp.

Deshalb schlägt die SPD-Fraktion – nach Vorbild von „Gute Schule 2020“ – die Einrichtung eines Sonderprogramms für studentisches Wohnen vor, um die dringend notwendigen Neubau- und Sanierungsmaßnahmen von Studierendenwohnheimen unbürokratisch zu bezuschussen. „Angesichts der angespannten Wohnungsmarktlage und steigendender Wohnkosten ist das Sonderprogramm für studentisches Wohnen neben der Erhöhung von Landeszuschüssen für Studierendenwerke eine gute Idee, um Mietpreisanstiege zu bekämpfen. Von mehr bezahlbarem Wohnraum profitieren nicht nur die Studierenden, sondern auch alle anderen Mieterinnen und Mieter in Duisburg“, erklärt die Duisburger-Landtagsabgeordnete Sarah Philipp.

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