Kreisdirektor Dirk Brügge (4.v.l.) stellte das Projekt „Angekommen in Deutschland“ bei der Veranstaltung „Gemeinsam klappt´s“ auch Staatssekretärin Serap Güler (5.v.l.) vor (Foto: M. Stoy / Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen)
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Rhein-Kreis Neuss. Viel Lob für die Arbeit zur Integration von jungen Geflüchteten in den Arbeitsmarkt erhielt der Rhein-Kreis Neuss jetzt bei der Veranstaltung „Gemeinsam klappt´s“ im Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen. Kreisdirektor Dirk Brügge stellte dort im Beisein von Staatssekretärin Serap Güler das Projekt „Ankommen in Deutschland – Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten vor Ort“ vor, an dem sich der Rhein-Kreis Neuss beteiligt hat. Der Rhein-Kreis Neuss war dabei eines von drei gelungenen Beispielen zur Förderung der Integration von Geflüchteten.

Ziel des Projektes war die Erarbeitung von Lösungsansätzen bei der Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten im Alter von 16 bis 25 Jahren. „Uns ist es in dem Projekt gelungen, die Prozessketten bei der Arbeitsmarktintegration der jungen Geflüchteten zu optimieren“, berichtet Brügge. Eingebunden waren öffentliche Stellen, Wohlfahrtsverbände und private Initiativen, mit denen eine engere Abstimmung zur Förderung der Arbeitsmarktintegration erreicht werden konnte. Die hierbei erarbeiteten Prozessketten sollen nun in einem Prozesshandbuch festgehalten werden.

Die Veranstaltung „Gemeinsam klappt´s“ im Ministerium diente dabei auch als Auftakt für das gleichnamige Projekt des Landes Nordrhein-Westfalen. Kreisdirektor Brügge kündigt an, dass der Rhein-Kreis Neuss sich hieran beteiligen werde. „Die Integration von Geflüchteten in die Gesellschaft und den Arbeitsmarkt ist eine wichtige Gemeinschaftsaufgabe aller Beteiligten Akteure. Der Rhein-Kreis Neuss wird sich hier auch künftig als ein Aktivposten einbringen“, so Brügge.

Der Rhein-Kreis Neuss hat als eine von bundesweit 24 Kommunen an dem Modellprojekt „Angekommen in Deutschland – Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten vor Ort“ teilgenommen. Das Projekt der Bertelsmann Stiftung wird finanziert durch die JP Morgan Chase Foundation und in Kooperation mit dem durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales geförderten IQ-Netzwerk durchgeführt.

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