Christian Franke (Regisseur) verliest die Laudatio für Anna Polke, die den 1. Preis sowie den Publikumspreis 2018 erhalten hat (Foto: © Theater Oberhausen)
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Oberhausen. Der vom Freundeskreis „Theater für Oberhausen“ zum 24. Mal ausgelobte Oberhausener Theaterpreis wurde am Samstagabend durch die Vorsitzende Elke Lepges und die stellvertretende Vorsitzende Anette Weiß im Theater Oberhaussen verliehen. In diesem Jahr standen wieder € 8.500 an Preisgeldern zur Verfügung, die von Oberhausener Firmen und Privatpersonen aufgebracht wurden.

Drei Jury-Preise für besondere künstlerische Leistungen in der Spielzeit 2017/18 wurden vergeben. Den ersten Preis in Höhe von € 3.000, gestiftet von der MAN Energy Solutions SE, erhielt die Schauspielerin Anna Polke für die Rolle der Martha in „Das dritte Leben des Fritz Giga“ von  Christian Franke. Für die einzigartige theatrale Filminstallation von „Schuld und Sühne“ erhielt der Regisseur Bert Zander den zweiten Preis, der mit € 2.000 von der WBO GmbH ausgestattet ist. Der Schauspieler Christian Bayer erhielt für seine überzeugende Darstellung des Eugen Rümpel in der „Pension Schöller“ und des Raskolnikow in „Schuld und Sühne“  den dritten Jury-Preis. Hierfür gab es € 1.000 von der Sanitärfirma Nockmann & Gerstberger GmbH.

Die Kritikerjury, der Ralph Wilms (WAZ Oberhausen), Arnold Hohmann (WAZ/NRZ Essen), Stefan Keim (WDR, Deutschlandradio u.a.) der freie Journalist Sascha Westphal (z.B. nachtkritik) und Elke Lepges angehörten vergab auch den von Erhard und Rosalinde Büch mit € 500 dotierten Günther-Büch-Nachwuchspreis. Dieser ging an die junge Schauspielerin Emilia Reichenbach unter anderem für ihre Darstellung des Haimon in „Antigone“ von Babett Grube.

Das Theaterpublikum wählte mit Mehrheit Anna Polke zur beliebtesten Darstellerin der vergangenen Spielzeit. Sie erhielt somit den von der Stiftung Kultur und Bildung der Stadtsparkasse Oberhausen mit € 2.000 ausgestatteten Publikumspreis.

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