(Foto: privat)
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Duisburg. Am vergangenen Mittwoch hatte der Evangelische Arbeitskreis der CDU Duisburg (EAK) zu einer Abendveranstaltung in die cubus Kunsthalle geladen. Diesmal kam der Referent direkt aus dem NRW-Ministerium: Staatssekretär Dr. Jan Heinisch.

„Der Begriff Heimat, um den es inhaltlich ging, wird in vielen Kontexten genutzt und sicherlich auch verschieden interpretiert“, erklärt der EAK-Kreisvorsitzende Benjamin Heimann die gut besuchte Referentenveranstaltung. „Hier auch einmal eine evangelische Sicht zu beleuchten, sich gleichzeitig aber auch über die Sicht des Heimatministeriums zu informieren, war unser Anliegen. Deswegen war es nicht nur für Duisburg interessant, sondern hatte auch Perspektive für NRW.“ Dies war auch der Grund, warum der Landesvorstand des EAK vor der Veranstaltung in Duisburg tagte und ebenfalls an der Veranstaltung teilnahm.

„Wenn Sie den Menschen sagen, Sie mögen einmal Ihre Heimat fotografieren, dann haben Sie am häufigsten die Dorfkirche auf dem Foto“, führte der nordrhein-westfälische Staatssekretär in einem sehr lebhaften und praxisorientierten Vortrag aus. Als ehemaliger Bürgermeister der Stadt Heiligenhaus war es für Dr. Jan Heinisch nicht schwer, über seine eigene Heimat und seine Erfahrungen zu sprechen. Die gedankliche Reise, die er dabei erzeugte, ging durch das gesamte Bundesland und schloss das Neandertal ebenso ein, wie Wuppertal, das Ruhrgebiet oder den ländlichen Raum. Das fand Anklang bei den Teilnehmern und führte am Ende zu interessanten Diskussionen über Maßnahmen, Förderungen und Aktivitäten des ministerialen Aufgabenbereichs.

Der EAK-Landesvorsitzende Henning Aretz setze am Ende noch ein deutliches Zeichen: „Wir müssen doch festhalten, dass wir in NRW das Thema Heimat erst seit einem Jahr richtig auf dem Zettel haben. Mit der CDU-geführten Landesregierung wurde erstmalig eine solche Aufgabe in einem Landesministerium aufgehangen und das sehr erfolgreich: mit mehreren Programmen, von der Heimatwerkstatt bis hin zum Heimatpreis, die es vorher nicht gab, wurde bereits jetzt viel bewegt.“

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