(Foto: BIG)
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Rhein-Kreis Neuss. In drei Jahren werden sie gesuchte Fachkräfte sein: Insgesamt 55 Frauen und Männer im Alter zwischen 17 und 52 Jahren haben ihre Ausbildung zu Gesundheits- und Krankenpflegern bzw. zu Gesundheits- und Kinderkrankenpflegern am Bildungsinstitut für Gesundheitsberufe im Rhein-Kreis Neuss (BIG) begonnen. Hier werden sie den theoretischen Teil ihrer Ausbildung absolvieren, praktische Erfahrungen machen sie in den Rhein-Kreis Neuss Kliniken in Dormagen und Grevenbroich sowie am Neusser Lukaskrankenhaus.

Im BIG, der zentralen Ausbildungsstätte der Rhein-Kreis Neuss Kliniken GmbH und der Städtischen Kliniken Neuss Lukaskrankenhaus an der Carossastraße in Neuss, begrüßte Institutsleiterin Sabina Albrecht die angehenden Pflegekräfte. Auf sie wartete zum Kursbeginn viel Organisatorisches, aber auch die ersten Unterrichtseinheiten standen bereits an. Wie wichtig die Pflegeberufe für die Gesellschaft sind, machte Dr. Nicolas Krämer, Kaufmännischer Geschäftsführer des Lukaskrankenhauses, mit einem Zitat des Arztes und Kabarettisten Eckart von Hirschhausen deutlich: „Wenn Piloten streiken, kommt man ein paar Tage nicht von A nach B. Wenn die Pflege streikt, kommt kein Pflegebedürftiger mehr vom Bett aufs Klo!” Sigurd Rüsken, Geschäftsführer der Rhein-Kreis Neuss Kliniken, sprach in seiner Begrüßung von drei wichtigen Entscheidungen im Leben eines Menschen: der für die Eltern, den Partner und den Beruf. Dass sie einen der schönsten Berufe überhaupt gewählt hätten, bestätigten den 55 Kursus-Teilnehmern auch die Betriebsratsmitglieder Bernd Hirsekorn (RKN-Kliniken) und Maria Inselberger (Lukas). Sie seien jene, die sich in einem langen Bewerbungsverfahren inklusive Vorstellungsgesprächen durchgesetzt hätten, würdigte Andrea Albrecht, Pflegedirektorin am „Lukas“, die Auszubildenden – und verband dies mit der Hoffnung, alle in drei Jahren bei der Examensfeier wiederzusehen. Ausgehend vom Versprechen der Pfadfinder appellierte Tanja Jaeger-Goetz, Pflegedirektorin an den Rhein-Kreis Neuss Kliniken, an die künftigen Pflegekräfte, mit dem Herzen zu schauen, mit dem Verstand zu handeln und den Respekt vor den Mitmenschen zu bewahren.

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