Oberbürgermeister Daniel Schranz (m.) am Bahnhof Sterkrade (Foto: privat)
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Oberhausen. Oberbürgermeister zeigt Bürgern bei Bustour Entwicklungen in Oberhausen

Dass Oberhausen mit seiner Kohle- und Stahlvergangenheit jemals zu einem bedeutenden touristischen Ziel werden würde: Wer hätte sich das vorstellen vor 30 Jahren können? Bei der Bustour durch unsere Stadt im Rahmen des CDU-Sommerprogramms wies der kundige Reiseleiter noch einmal auf die weiteren Entwicklungen hin. Der „Food- und Hotel-Court“ am Rande des sich Schritt für Schritt mit Ansiedlungen füllenden Gewerbegebietes an der Osterfelder Straße wachse weiter, so Oberbürgermeister Daniel Schranz, zwei Hotels in unmittelbarer Nähe des Centro kämen hinzu, das Super-8 und das Holiday Inn Express.

46 für die Bustour gemeldete Bürgerinnen und Bürger nutzten die Gelegenheit, sich von Reiseleiter Schranz über das zu informieren zu lassen, was in der Stadt bewegt wird. Der Start war am Rathaus, schnell ging es Richtung Centro, das im Jahr rund 23 Millionen Menschen anzieht und damit der größte Motor für den Stadttourismus ist. Doch Shoppen allein macht Oberhausen nicht attraktiv. Ausstellungen im Gasometer, Musicals, Konzerte in der Arena und so weiter runden das Tourismusprogramm ab, in den kommenden Jahren wird „The Mirai“ hinzukommen, nicht nur das größte Fitnesscenter der Welt, sondern auch ein Messebetrieb.

Und auch in den Teilen der Stadt, die von den Touristen noch viel zu selten wahrgenommen werden, geht es aufwärts. Im hohen Norden schilderte Schranz mit Sicht auf (noch) riesige Brachflächen, wie die Stadtentwicklung vorangetrieben wird. Das Edeka-Zentrallager wird in Sterkrade angesiedelt werden. Über 1000 Arbeitsplätze sollen allein dadurch entstehen. Doch nicht nur das. Segro entwickelt ein Gewerbegebiet. Auch dort wird es zahlreiche Arbeitsplätze geben. Für den Reiseleiter und Oberbürgermeister von höchster Bedeutung. Die Langzeitarbeitslosigkeit in Oberhausen müsse eingedämmt werden, so Schranz, dazu brauche man dringend Arbeitsplätze.

Zurück in Alt-Oberhausen machte OB Schranz noch auf ein Problem aufmerksam, von dem er hofft, dass alle politischen Parteien und Gruppen im Rat es „einvernehmlich“ lösen werden. Das Bordell an der Flaßhofstraße soll verlagert werden. Weg vom Rand der Oberhausener Innenstadt, die durch das, was im Umfeld des Bordells gewachsen ist, sozial schwer belastet wird.

Weil das Interesse so groß ist, wird der Oberbürgermeister am 28. August noch einmal mit Oberhausenerinnen und Oberhausenern durch die Stadt touren. Auch diese Busfahrt ist bereits vollständig ausgebucht.

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