(Symbolfoto: Christian Voigt/LokalKlick)
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Düsseldorf. Am Samstag, 4. August 2018, gegen 14 Uhr, wurde die 61 Jahre alt gewordene Bewohnerin eines Mehrfamilienhauses am Hermann-Schauten-Weg von Angehörigen tot in ihrer Wohnung aufgefunden. Sowohl in der Wohnung als auch am Körper der Frau fanden sich eindeutige Hinweise darauf, dass sie einem Gewaltverbrechen zum Opfer gefallen ist.

Der Tatverdacht richtet sich derzeit gegen den ebenfalls in der Wohnung gemeldeten, 34-jährigen Sohn, der in der Vergangenheit bereits wegen Widerstands-, Körperverletzungs- und Sachbeschädigungsdelikten kriminalpolizeilich in Erscheinung getreten ist. Er konnte noch am Samstagnachmittag im unmittelbaren Tatortnahbereich vorläufig festgenommen werden.

Die Untersuchung eines Gutachters bestätigte die Hinweise auf eine psychische Erkrankung des Beschuldigten, so dass die Staatsanwaltschaft Düsseldorf eine einstweilige Unterbringung des Mannes anstrengt. Die Mordkommission “Schauten” versucht derzeit die Umstände des Todes der Frau zu rekonstruieren. Eine Obduktion des Leichnams wurde am Vormittag durchgeführt. Demnach starb die Frau durch stumpfe Gewalteinwirkung gegen ihren Oberkörper und den Kopf. Der Todeszeitpunkt konnte noch nicht eindeutig bestimmt werden, dürfte aber bereits einige Tage zurückliegen. (ots)

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