Benjamin Heimann (Foto: privat)
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Duisburg. Dass Benjamin Heimann, Kreisvorsitzender des Evangelischen Arbeitskreises der CDU Duisburg, an vielen Stellen insbesondere mit der Asylpolitik des Bundesinnenministers Horst Seehofer (CSU) Probleme hat, erkennt man schnell. Jetzt setzt sich Heimann aber auch aktiv in der bundesweiten Mitgliederinitiative „Union der Mitte“ für einen menschlichen und einen in der Mitte der Gesellschaft verorteten Politikstil in der Unionsfamilie ein. Am Donnerstag war ein klares Statement von Heimann auf der facebook-Seite der Union der Mitte zu lesen.

Die Wurzeln sind in Bayern geschlagen
Stephan Bloch, Gründer der Mitgliederinitiative, ist Münchener CSU-Mitglied und unzufrieden mit der Politik, die in der bayerischen Parteizentrale gemacht wird. Hemdsärmlich wird eine Mitgliederinitiative mit Freunden und Bekannten ins Leben gerufen und in den Kanälen der Sozialen Medien platziert. „In der Union haben sehr viele Menschen ganz tolle Ideen für einen Neuaufbau der Marke „Europa“ und für unser Land. Diese Erfahrung teilen wir miteinander und erarbeiten einen neuen Begriff einer modernen und weltoffenen Heimat, ganz im Sinne christlicher Grundzüge unserer Union. Und wir werden immer mehr!“ resümiert der Gründer und freut sich über den wachsenden Zuspruch.

Humanität, Weltoffenheit und Nächstenliebe
„Für mich ist es eine Selbstverständlichkeit, für Humanität, Weltoffenheit und Nächstenliebe einzutreten.“ begründet Heimann seine Unterstützung. „Die CSU, aber auch Teile der CDU, gehören zurück in die Mitte geschoben. Wenn die sich selbst konservativ nennenden Parteifreunde meinen, der Kurs gehöre dringend korrigiert, dann gebe ich Ihnen recht: wir müssen endlich aufhören, uns gegenseitig nach rechts zu drücken. Da gehören wir nicht hin!“ ist der Duisburger überzeugt. „Mir macht es wahnsinnig viel Hoffnung, dass wir uns nun auf Basis diesen Inhalts langsam auch in der Union formieren und klar sagen: das „C“ ist uns wichtig. Es wird Zeit, dass man der Öffentlichkeit deutlich zeigt, dass nicht nur der rechte Flügel der Union eine Stimme hat.“

Soziale Medien als Plattform
Aktuell agiert die Union der Mitte aus den Sozialen Medien, wie facebook und twitter, heraus. „Dabei soll es aber nicht bleiben. Uns allen ist diese Sache so wichtig, dass wir uns in naher Zukunft noch strukturierter Formieren werden. Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Union der Mitte eine wesentliche Aufgabe in der Ausrichtung der Union einnehmen wird.“ so Heimann abschließend. Unter den aktiven Unterstützern finden sich bereits jetzt weitere namenhafte Politiker, wie beispielsweise der Europaabgeordnete Dennis Radtke, die Schleswig-Hosteinische Ministerin Karin Prien oder die Bürgermeister Patrick Kunkel (Eltville am Rhein in Hessen) und Richard Reischl (Hebertshausen in Bayern) und nicht zuletzt der ehemalige Generalsekretär der CDU Deutschlands, Ruprecht Polenz.

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