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Oberhausen. In der Helios St. Elisabeth Klinik verzichtet man weitgehend auf Schlafmittel

Ein Problem dieser „Benzodiazepine“, die Patienten verordnet werden, damit sie schlafen können, ist die psychische Abhängigkeit, die dabei entstehen kann; also das Gefühl, ohne Medikamente nicht mehr einschlafen zu können.Gesunder Schlaf ist lebensnotwendig, doch ein Teil der Bevölkerung hat damit zu kämpfen, einzuschlafen oder sich morgens fit und aktiv zu fühlen. Die Helios St. Elisabeth Klinik setzt auf Aufklärung, eine gute Schlafhygiene sowie niedrig dosierten Schlafmitteln bis hin zum gänzlichen Verzicht ebendieser.

Schlafmittel wirken oft noch bis über die Nacht hinaus, sodass sich Patienten noch müde fühlen und möglicherweise „wackelig“ auf den Beinen sind. Dies kann zu schweren Stürzen führen, weil die Aufmerksamkeit verringert ist.

Schlafmittel kann man nicht ganz aus dem Programm nehmen, da sie für manche Krankheitsbilder ihre Berechtigung haben. Wichtig ist, das richtige Präparat zu wählen und den Zeitraum der Einnahme möglichst kurz zu halten.

In der Styrumer Klinik wird viel Wert auf eine gute Schlafhygiene gelegt, die unter anderem beinhaltet, den Blaulichtanteil bei Smartphones und Tablets zu verringern. Wer also vor dem Einschlafen nicht gänzlich auf sein elektronisches Gerät verzichten will, kann zumindest so den Schlaf fördern. Ein hoher Blaulichtanteil führt dazu, dass der Körper glaubt, es wäre tagsüber. Zudem fördern Ärzte und Pflegepersonal eine Einschlafritual, welches auch, sofern möglich, beim Aufenthalt in einer Klinik eingehalten werden sollte. Dies kann zum Beispiel das Trinken von Tee kurz vor dem Zubettgehen sein.

Wissenswertes, ein Quiz, Interviews mit Schlafforschern und weitere interessante Fakten gibt es unter www.helios-gesundheit.de/gesunderschlaf.

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