obere Reihe von links nach rechts: Florian Hüsken, Finn Trender, Christopher Berg, Philipp Rümens, Fabian Schmidt, Jan Dobbratz untere Reihe von links nach Rechts: Anna Kaub, Christian Mette, Lisa Marie Dobbratz (Foto: RESG Walsum)
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Duisburg. Während fast ganz Rollhockey-Deutschland pausiert und sich die Herren-Nationalmannschaft auf die Europameisterschaft in La Coruna vorbereitet, hat die Regionalliga West noch ihren Meister ausgespielt. In Remscheid fand am vergangenen Samstag das Final Four statt, was komplett aus Zweitvertretungen bestand.

Neben der Reserve der RESG Walsum, nahmen noch die zweiten Mannschaften vom Gastgeber IGR Remscheid, dem HSV Krefeld II und dem RSC Cronenberg II teil. Miquel Vila trainierte in dieser Spielzeit die „Zwote“, die keinesfalls einfach war. Lange Zeit hielt man sich am Tabellenende, kurz vor dem Ende der Saison bekamen die Spieler aber die Kurve und erreichten als vierter das Final Four, einem versöhnlichen Abschluss stand somit nichts mehr im Wege. Die RESG stellte eine gemischte Mannschaft aus Herren und Damen auf, als einziges Team. Erster Gegner um den Finaleinzug war der RSC Cronenberg. Die Bergischen fertigten die RESG mit 7:2 ab, die Tore für die RESG schoss Jan Dobbratz. Im Spiel um Platz drei bekamen es die Roten Teufel mit dem HSV Krefeld zu tun. Zur Halbzeit führten die Walsumer durch Tore von Fabian Schmidt, Jan Dobbratz, Christopher Berg und Florian Hüsken mit 4:2. Die Führung konnte aber in der zweiten Hälfte nicht weiter ausgebaut werden, stattdessen konnten die Hülser zum 4:4 ausgleichen. In einem leidenschaftlich geführten Spiel ging es hin und her, beide Teams schenkten sich nichts. Dem HSV drehte das Spiel zunächst zum 4:5, Berg konnte in Unterzahl aber wieder zum 5:5 ausgleichen. Die RESG belohnte sich dann selbst für eine couragierte Leistung und Philipp Rümens und Finn Trender stellten den Sieg mit ihren Toren zum 7:5 sicher. So sicherte sich die RESG den dritten Rang und alle Beteiligten waren mit dem Ausgang zufrieden gewesen. Nach dieser Saison war es ein toller Erfolg für die Jungs und Mädels. Bundesliga Trainer Christopher Nusch sah sich die Spiele von der Tribüne aus an und war ebenfalls mit dem gesehenen sehr zufrieden: „Super Leistung vom gesamten Team! Miquel hat sehr gute Arbeit, über die gesamte Saison geleistet, jeder hat sich weiterentwickelt und trotzdem stand der Spaß am Sport immer im Vordergrund! Ich hoffe das auch in der nächsten Saison eine harmonische Truppe zusammen gestellt werden kann, gerade für die Jungen Spieler, die in der Bundesliga noch nicht 20-30 Minuten Einsatz Zeit bekommen, ist es wichtig in der Regionalliga, sich an das Tempo im Senioren Bereich zu gewöhnen, aber auch Verantwortung zu übernehmen und damit einen großen Schritt zu machen! Dies halte ich für einen wichtigen Baustein in der Entwicklung Junger Spieler!“

Somit endete die Regionalliga Saison für die RESG mit einer Medaille. Den Titel sicherten sich die Gastgeber aus Remscheid, nach einem 12:1 Erfolg über die Cronenberger.

In der kommenden Spielzeit wird die Mannschaft des VfL Marl Hüls nach dem Rückzug aus der zweiten Liga die Regionalliga verstärken. Die Bundesliga schrumpft auf neun Vereine zusammen. Der HSV Krefeld und die Moskitos Wuppertal verzichten auf eine weitere Spielzeit und starten in der zweiten Liga, da es keinen Aufsteiger gibt bleibt es bei neun Mannschaften in der ersten Rollhockey-Bundesliga.

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