(Foto: privat)
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Oberhausen. Drei Tage fand der U19-Europapokal mit zehn Teams aus vier Ländern statt. Oberhausens Junioren schlugen sich hervorragend und landeten auf dem zweiten Platz. Nur Gastgeber Kaarst war am Ende vor Oberhausen.

Im Anschluss an die Eröffnungszeremonie am Freitagabend durften die Miners das erste Spiel gegen Starz, Dänemark, bestreiten. Nach 2×10 Minuten stand ein 3:1 Sieg zu Buche. Wichtige Punkte mit Sicht auf den Samstag, bei dem hohe Temperaturen zu erwarten waren.

Am Samstag, im zweiten Spiel gegen Buix, Schweiz, verloren die Junioren-Bergleute knapp und unglücklich mit 4:5. Dies blieb die einzige Niederlage an diesem Tag. Nach einem soliden 4:1 gegen Aventicum, Schweiz, war der Höhepunkt des Tages das vierte Spiel in der Gruppenphase gegen die bis dahin ungeschlagenen und ohne Gegentor dastehenden Gastgeber aus Kaarst. In einem hochklassigen und sehr engen Spiel schafften die Miners nach einem wunderschön vorgetragenen Angriff den Siegtreffer zum 1:0. Damit war nach der Gruppenphase der erste Tabellenplatz gesichert und das Viertelfinalspiel für Sonntag gesichert.

Am letzten Turniertag, traf man im Viertelfinale auf Lugano aus der Schweiz. In einem konzentrierten Spiel ließen sich die Oberhausener zu keiner Zeit durch das körperbetonte Spiel der Gegner aus der Ruhe bringen. Die gute Arbeit der Mannschaft wurde durch sieben Treffer und einem Zu-Null-Spiel für den Goalie belohnt.

Das Halbfinale war erreicht. Hier warteten am Nachmittag die Bissendorfer Panther. Kein unbekannter Widersacher und nach einer 2:0 Führung musste nach dem Ausgleich und einer torlosen Overtime das Penaltyschiessen die Entscheidung bringen. Wie schon bei der deutschen Meisterschaft hatten hier die Miners den Erfolg auf ihrer Seite, gepaart von Können und dem nötigem Quäntchen Glück. Nun konnten sich die Spieler auf das Finale gegen den Gastgeber einstellen.

Das Trainer- und Betreuerteam hatte reichlich zu tun, um die Auswirkungen der „Hitzeschlacht“ zu mildern und die Mannschaft aufs Finale, welche anders als die anderen Spiele im 3×10 Minuten Modus ausgetragen wurden, vorzubereiten. Zusätzliche Motivation war nicht nötig, schließlich ging es um den Titel U19 European Cup 2018 und für vier Spieler und einem Goalie, war es das allerletzte Spiel im Nachwuchsbereich.

Das Finale bot nochmal Skaterhockey auf hohem Niveau. Beide Teams suchten ihr Glück in der Offensive, dabei war Kaarst zuerst effektiver: innerhalb von zwei Minuten schoss Kaarst eine 2:0-Führung heraus, die im zweiten Drittel auf 4:0 ausgebaut wurde. Im letzten Drittel kippte das Spiel zugunsten von Oberhausen, welche Tor um Tor aufholten und knapp zweieinhalb Minuten vor Schluss auf 3:4 herangekommen sind. Kaarst rettete den Vorsprung aber über die Zeit.

Als kleinen Bonus wurde Oberhausens Elias Nachtwey für das All-Star-Team des Turniers gewählt.

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