Standortleiter Armin Reimann im Gabelstapler-Simulator. Aleksander Blaszak (r.), Berufsgenossenschaft Rohstoffe und chemische Industrie (BG RCI), ließ die Teilnehmer virtuell durch eine Werkshalle fahren und gab Tipps zum richtigen Transport von Lasten (Foto: Evonik)
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Krefeld. Das Team der Arbeitssicherheit von Evonik organisierte gemeinsam mit den Kollegen der Partnerunternehmen am Standort für Mitte Juni die Aktionstage „Sicherheit auf allen Wegen“. Rund 200 Mitarbeiter nahmen an drei Tagen am vielseitigen Programm mit praktischen Demonstrationen und Filmvorführungen teil.

Die Mitarbeiter konnten in einem Gabelstapler-Simulator üben, wie man sicher fährt und Lasten transportiert. Anschließend nahmen sie in einem echten Gabelstapler Platz und testeten die Sichtverhältnisse mittels Toter Winkel-Übungen. In der Ausstellung „Deine Wege“ machten die Teilnehmer ein Verkehrsspiel und analysierten Situationen im Straßenverkehr wie das Reißverschlussverfahren oder die Rettungsgasse. Und an der Infostation „Gesunde Haut am Arbeitsplatz“ gaben Experten von Deb-STOKO Tipps zum beruflichen Hautschutz.

„Arbeitssicherheit hat bei uns höchste Priorität. Wir möchten, dass alle Mitarbeiter sicher zur Arbeit kommen, ihre Arbeit sicher verrichten und auch sicher wieder nach Hause kommen. Solche Sicherheitstage sind wichtig, um sich aktiv mit dem Thema zu beschäftigen“, sagte Standortleiter Armin Reimann. „Mit den Aktionen soll das Bewusstsein für mögliche Gefahren geschärft und ein Aha-Effekt bei den Mitarbeitern erzielt werden. Sie sollen Situationen aus Sicht der jeweils anderen Verkehrsteilnehmer erleben, sie besser einschätzen lernen und so Risiken minimieren“, erklärte Monika von Leliwa, Leiterin der Arbeitssicherheit bei Evonik in Krefeld. „Wir freuen uns sehr, dass so viele Mitarbeiter das Angebot genutzt haben“, ergänzte ihre Kollegin Luciana Pesch von Solenis.

Überall dort, wo sich in einem Unternehmen Fahrzeuge und Fußgänger die Verkehrsflächen teilen, besteht eine erhöhte Unfallgefahr, zum Beispiel an Kreuzungen. Der Staplerfahrer kann nicht immer sehen, wer oder was hinter der nächsten Ecke auf ihn wartet oder ihm entgegenkommt. Deshalb heißt es an diesen Stellen, besonders umsichtig zu handeln. Auch Standortleiter Armin Reimann nahm am Simulatortraining teil und war erstaunt über die Wendigkeit des Staplers: „Wenn man ein solches Fahrzeug bewegt, muss man besonders vorsichtig sein, weil der leise Elektromotor vielleicht auch nicht immer von anderen Verkehrsteilnehmern sofort wahrgenommen wird. Aber auch Radfahrer und Fußgänger sollten stets aufmerksam sein und zur Sicherheit immer den Blickkontakt zum anderen Verkehrsteilnehmer suchen.“ Selbst das Klingeln der Radfahrer können Staplerfahrer möglicherweise überhören. Deshalb sollten Radfahrer und Fußgänger immer erst das Fahrzeug passieren, wenn der Fahrer auf sie aufmerksam geworden ist.

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