Weltcupsieger im K1 über 1000m: Max Rendschmidt (Foto: © Ute Freise)
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Duisburg/Essen. Im ersten A-Finale des Samstages mit deutscher Beteiligung im K1 der Herren über 1000m richteten sich die Blicke der Kanufans an der Duisburger Regattabahn insbesondere auf das Duell der beiden deutschen Boote mit den Olympiasiegern und Weltmeistern Max Rendschmidt (Essen) und Tom Liebscher (Dresden). Der Essener erarbeitete sich mit einem offensiven Start leichte Vorteile, überließ dann zwischenzeitlich dem Belgier Artuur Peters die Führung, holte sich diese dann aber auf dem letzten Streckenviertel zurück, machte so den Sieg vor Peters und dem amtierenden Weltmeister Tom Liebscher perfekt und stellte sogleich noch einen persönlichen Rekord auf: „Ich bin im K1 im Wettkampf noch nie unter 3.30 Minuten gefahren und hier jetzt 3:26.559 Minuten, das ist echt der Hammer. Mein Ziel war der A-Endlauf und dann wollte ich schauen was geht, ich habe ja im Einer international noch keine große Erfahrung. Es hat alles geklappt. Man darf aber nicht vergessen, es ist am Anfang der Saison, ich muss noch zeigen, dass ich diese Leistung halten kann, aber ich gebe mein Bestes“, so Rendschmidt.

Zum Abschluss der Finalrennen beim 2. Weltcup der Saison in Duisburg wahrte der K4 der Herren über 500m in der Besetzung Rendschmidt/Rauhe/Liebscher/Lemke mit einem erneuten Weltcupsieg auch zu Beginn der neuen Wettkampfsaison seine weiße Weste. Darüber hinaus erkämpften die Canadier-Herren einmal Silber und zweimal Bronze.

Die K4-Weltmeister Max Rendschmidt (Essen), Ronald Rauhe (Potsdam), Tom Liebscher (Dresden) und Max Lemke (Mannheim-Sandhofen) setzten sich im 500m-Finale am Sonntag mit einem starken Endspurt gegen das bei Hälfte der Distanz noch führende ungarische Boot durch, siegten am Ende mit 0,8 Sekunden Vorsprung vor Ungarn und Russland. Schlagmann Max Rendschmidt sprach nacher von einem „sehr harten Rennen“ und meinte: „Es rumpelt noch ein bisschen, aber dafür, dass wir nur wenig zusammen trainieren konnten, war es eigentlich recht gut. Bis zur EM in 14 Tagen gibt es aber noch ein paar Sachen zu tun.“ Ronald Rauhe ergänzte: „Es fehlt noch etwas an der Feinabstimmung. Wir sind alle vier ja sehr sensible Perfektionisten im Boot, von daher sit es Meckern auf hohem Niveu, wenn wir uns noch an Kleinigkeiten stören.“ Dies sei aber nötig, um bei der EM ein noch besseres Rennen hinlegen zu können, denn in Belgrad warte z. B. mit Spanien noch weitere hochkarätige Konkurrenz.

Max Rendschmidt (Essen)-Ronald Rauhe (Potsdam)-Tom Liebscher (Dresden)-Max Lemke (Mannheim) jubeln über den Weltcup-Sieg (Foto: Ute Freise)
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