v.l. Wirtschafts- und Digitalminister Andreas Pinkwart überreicht den Breitbandausbau-Förderbescheid an Rafael Markwald und Christoph Wermuth von der Stadt Krefeld (Foto: MWIDE NRW/E. Lichtenscheidt)
Anzeigen

Krefeld. Die Stadt Krefeld hat die Bewilligung zur Ko-Finanzierung für rund 5,8 Millionen Euro vom Land Nordrhein-Westfalen für den Ausbau des Breitbandnetzes erhalten. Professor Dr. Andreas Pinkwart, Minister für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie, übergab in Düsseldorf nun offiziell den Zuwendungsbescheid an Christoph Wermuth und Rafael Markwald von der Stadtverwaltung. Nachdem in einer durch die Stadt in Auftrag gegebenen Erhebung in Teilen des Stadtgebietes, darunter auch in Gewerbegebieten, weiterhin bestehende Versorgungsdefizite festgestellt worden sind, wurde bereits im vergangenen Jahr ein Förderantrag der Stadt zum Ausbau des Breitbandnetzes in Höhe von 5,8 Millionen Euro vom Bund bewilligt. Nun stehen 11,6 Millionen für den Breitbandausbaus in Krefeld zur Verfügung. Insgesamt sollen rund 215 Kilometer neue gigabitfähige Leitungen verlegt werden.

„Beim Thema Digitalisierung wird es in Deutschland höchste Zeit, vom Reden endlich stärker ins Handeln zu kommen. Deshalb freue ich mich sehr, dass Bund und Länder die Kommunen bei der konkreten Umsetzung des digitalen Wandels unterstützen. In Krefeld sind wir in Sachen Breitbandausbau gut aufgestellt und werden die Mittel so schnell wie möglich investieren. Einige Unternehmen und viele Bürgerinnen und Bürger warten schon sehnsüchtig darauf“, sagt Oberbürgermeister Frank Meyer. Er war bereits mit Amtsübernahme den Ausbau des Breitbandnetzes als Zukunftsthema für den Wohn- und Wirtschaftsstandort Krefeld angegangen. Er hat die Zuständigkeiten innerhalb der Verwaltung geschaffen, um den Breitbandausbau städtischerseits zielorientierter zu begleiten. Der neue Breitbandkoordinator Rafael Markwald konnte Anfang des Jahres seinen Dienst aufnehmen. Er kümmert sich um die Verbesserung der Breitbandversorgung in Krefeld als neue Schnittstelle zwischen Telekommunikationsbetreibern, Verwaltungen, Unternehmen, Schulen und privaten Haushalten.

Beitrag drucken
Anzeige