Klaus Radek erhielt von Dana Frey, Stabsstellenleiterin Umwelt- und Klimaschutz im Rathaus, seinen Garagenschlüssel (Foto: Stadt Meerbusch)
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Meerbusch. Bequem, gesund und stressfrei – “Bike-Boxen” sind für Pendler ideal

Nein, täglich mit dem Auto nach Köln zur Arbeit zu fahren, war für Klaus Radek keine Option. “Der Stau, der Stress, die Parkplatzsuche – das ist nichts für mich”. Er wählte folgerichtig den Zug von Osterath in die Domstadt – bei nur zwei Stopps in Neuss und Dormagen geht das obendrein schneller. Allmorgendlich mit dem Auto von seinem Wohnort Lank-Latum zum Osterather Bahnhof und abends zurück zu pendeln, war auch nicht sein Ding. Sein Entschluss: “Die je sieben Kilometer morgens und abends fahre ich am liebsten mit dem Fahrrad. Das ist gesund, hält fit, und nach Feierabend habe ich ein gutes Gewissen. Denn für Sport bleibt mir bei meinen Arbeitszeiten wenig Zeit.”

Sein Bike, nur mit einem Fahrradschloss gesichert, täglich elf Stunden am Bahnhof stehen zu lassen, erschien Klaus Radek allerdings auch wenig ratsam. So kamen dem 61-jährigen Marketing-Manager die neuen Fahrrad-Boxen – zum Einstieg bietet die Stadt Meerbusch am Osterather Bahnhof und an der Haltestelle “Landsknecht” in Büderich je 20 zur Vermietung an –  gerade recht. 80 Euro zahlt der Lank-Latumer pro Jahr für seine ganz persönliche Fahrradgarage. “Das ist günstig, das Geld ist gut angelegt, das Rad steht sicher”, so Radek. An einem Kleiderhaken auf der Türinnenseite kann er bei Bedarf sogar Fahrradhelm und Regenjacke aufhängen. “”Ein bisschen Radfahrer-Luxus”, sagt er schmunzelnd.

In Osterath sind bereits 13, in Büderich fünf von 20 Boxen vermietet. Wer sich sein persönliches Exemplar sichern möchte, kann sich über das Umwelttelefon 02150 / 916-191 oder per E-Mail an dana.frey@meerbusch.de melden. Auf Wunsch schickt die Stadtverwaltung gerne auch den Mietvertrag zur Einsicht zu.

Klaus Radek blickt derweil optimistisch in die kommenden Sommermonate. “Ich hoffe auf viele schöne Sonnentage. Dann macht das Radfahren doppelt Spaß.”

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