(Foto: Polizei Oberhausen)
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Oberhausen. Ab sofort erhalten Verkehrssünder in Oberhausen keine Zahlkarten mehr von der Polizei. Das ungeliebte Zahlen von Verwarngeldern entfällt allerdings nicht.

Immer wieder kommt es im Moment gerade beim Oberhausener Verkehrsdienst der Polizei zu Nachfragen nach den gewohnten Zahlkarten bei Verkehrsübertretungen. Die gibt es aber nicht mehr. Das Verfahren wird moderner. Bargeld nimmt die nordrhein-westfälische Polizei schon seit 2004 nicht mehr an. Das auf BARVUS getaufte Terminal-Zahlungssystem (“Bargeldloser Einzug von Verwarnungsgeldern und Sicherheitsleistungen”) hat sich in den letzten Jahren bewährt.

Die neuen Geräte, die nun in Oberhausen getestet werden, sind zusätzlich mit einem Drucker ausgestattet. Kann jemand vor Ort nicht sofort mit seiner Bankkarte zahlen, erhält er einen Ausdruck. Dieser Ausdruck enthält einen QR-Code für Banking-Apps und alternativ eine IBAN-Kontonummer für die Überweisung.

Neben Münster, Wuppertal, Euskirchen und Minden-Lübbecke gehört jetzt auch die Oberhausener Polizei zu den Polizeibehörden in Nordrhein Westfalen, die ab dem 23. April 2018 das modernisierte Zahlungsterminal nutzen. Bewährt sich das System, wird es bei der Polizei in ganz NRW eingeführt und die Zahlkarten werden konsequent weiter abgeschafft. (ots)

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