Bunt und bunt gesellt sich gern: Petra Liebich (2.v.l.) und Andrea Pannen (2.v.r.) übergaben eine Spende in Höhe von 800 Euro an Holger Voss alias Schlatge und Iris Held alias Stift. Die beiden professionellen Schauspieler vom Verein Clownsvisite e.V. besuchen jede Woche die kranken Kinder in der Kinderklinik Bethanien (Foto: KBM/fotolulu)
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Moers. Bunt und bunt passt gut zusammen: Wenn Andrea Pannen und Petra Liebich die Klinikclowns in Bethanien treffen, dann wird es farbenfroh: Die einen, weil sie als Klinikclowns eine betont vielfarbige Dienstkleidung tragen, die anderen weil sie vor Weihnachten unter dem Motto „Bunte Täschchen für den guten Zweck“ einen Spendenaktion zugunsten der Klinikclowns starteten – nunmehr schon zum zweiten Mal. „Wir hatten über das gesamte vergangene Jahr wieder Taschen und Täschchen genäht und vor Weihnachten im Freundeskreis an Kolleginnen und Kollegen verkauft“, so die beiden Mitarbeiterinnen im Moerser Rathaus.

Das Ergebnis der Spendenaktion kann sich sehen lassen. Ganze 800 Euro sind am Ende zusammengekommen. „Wir hatten von knallig-grell bis kunterbunt alles im Programm, was Freude macht und den Alltag verschönert, angefangen von Kosmetiktäschchen über Handytaschen, Kissen, Turnbeutel und Brillenetuis.“ Jedes Teil ein Einzelstück und komplett in Handarbeit gefertigt. Der Renner in diesem Jahr waren selbstgenähte Sockenpüppchen, wie Petra Liebich und Andrea Pannen beim Treffen mit den Klinikclowns Iris Held alias Stift und Holger Voss alias Schlatge berichteten. Den Spendenbetrag überreichten die beiden handarbeitsbegeisterten Frauen stilecht in einem bunten „Tatüta“ an die Clowns. „Tatüta ist unter Handarbeits-Insidern die Abkürzung für Taschentüchertasche. Auch solche haben wir natürlich genäht und vor Weihnachten verkauft.“

Mit ihrer Aktion haben sich die beiden Spenderinnen nun bereits zum zweiten Mal für die Kinderklinik engagiert. Besonders stolz sind Petra Liebich und Andrea Pannen, dass sie den Spendenbetrag aus ihrer Aktion vom Vorjahr in diesem Jahr glatt verdoppeln konnten. „Mehr spenden heißt mehr helfen“, so die beiden Hobby-Näherinnen.

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